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Agrarjobs – Arbeiten in der Landwirtschaft im Einklang mit der Natur



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Wir suchen Sie in Bad Düben ab sofort als Vorarbeiter Bauhof (m/w/d) mit Führerschein C1E (7,5 t) | ALBA Sachsen GmbH

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Veröffentlicht am: 15.04.2024
Berufsfeld: Land-, Forstwirschaft, GaLaBau
Vertragsart(en): Festanstellung
Einsatzort(e): Bad Düben
gew. Berufserfahrung: ohne Berufserfahrung,mit Berufserfahrung,Absolvent/in

Top Job
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Bild: vgajic, Getty Images Signature

Die Landwirtschaft ist seit Anbeginn der menschlichen Zivilisation ein essenzieller Pfeiler unserer Gesellschaft und hat sich im Laufe der Jahrhunderte kontinuierlich weiterentwickelt, um den Bedürfnissen der jeweiligen Epoche gerecht zu werden. Sie stellt nicht nur eine unverzichtbare Quelle für unsere Nahrungsmittelversorgung dar, sondern schafft auch zahlreiche Arbeitsplätze. Zudem spielt die Landwirtschaft eine zentrale Rolle bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und Ernährungssicherheit. 

Angesichts dieser Herausforderungen wird klar: Um eine lebenswerte Zukunft für alle zu sichern, muss die konventionelle Landwirtschaft einen nachhaltigen Wandel vollziehen. Denn wie das Umweltbundesamt betont, spielt die Landwirtschaft eine bedeutende Rolle beim Klimawandel. Insbesondere Methanemissionen aus der Tierhaltung und Lachgasemissionen, die durch stickstoffhaltige Düngemittel auf landwirtschaftlich genutzten Böden entstehen, tragen maßgeblich zu diesem Phänomen bei. Wenn auch du zu einer gesunden, nachhaltigen und ökologischen Landwirtschaft beitragen möchtest, kannst du dich über verschiedene Jobs einbringen. In diesem Beitrag erfährst du was nachhaltige Landwirtschaft ausmacht, welche Voraussetzungen du benötigst und welche Jobmöglichkeiten sich dir bieten. 

Landwirtschaft trifft Nachhaltigkeit 

Die Landwirtschaft ist vielseitig. Als Schnittstelle zwischen Mensch und Natur bietet uns insbesondere die ökologische Landwirtschaft die Möglichkeit, nachhaltige Praktiken zu fördern und einen positiven Beitrag für unseren Planeten und künftige Generationen zu leisten. In der ökologischen Landwirtschaft geht es darum, ressourcenschonend und umweltfreundlich zu wirtschaften und die Probleme der konventionellen Landwirtschaft zu lösen.

Eines der Hauptprobleme in der konventionellen Landwirtschaft ist der großflächige Anbau von Monokulturen. Diese Methode führt zu einer Verarmung des Bodens und einem hohen Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln. Die Lösung? Mischkulturen! Durch das Anpflanzen verschiedener Pflanzenarten auf einem Feld entstehen natürliche Schutzbarrieren gegen Schädlinge und Krankheiten. Gleichzeitig wird der Boden durch die unterschiedlichen Wurzelsysteme besser belüftet und mit Nährstoffen versorgt. Auch die Düngung in der konventionellen Landwirtschaft ist ein Problem – chemische Düngemittel und Pestizide sind zwar effektiv, aber auch schädlich für unsere Umwelt und Gesundheit. Biologische Landwirtschaft setzt stattdessen auf natürliche Mittel zur Schädlingsbekämpfung und Düngung. Beispielsweise werden Nützlinge wie Marienkäfer, Schmetterlinge oder Vögel eingesetzt, um Schädlinge zu bekämpfen. Gülle und Kompost dienen als natürlicher Dünger und fördern die Bodenfruchtbarkeit. So können wir gesunde Lebensmittel genießen, ohne unseren Planeten zu belasten.

Doch natürlich gibt es im Agrarsektor nicht nur den Pflanzenanbau, sondern auch die Tierhaltung. Dabei ist vor allem die Massentierhaltung nicht nur ethisch fragwürdig, sondern auch ökologisch problematisch. Nachhaltige Tierhaltung setzt auf artgerechte Bedingungen, genügend Auslauf und hochwertiges Futter. Durch den Verzicht auf Antibiotika und Hormone wird zudem auch unsere Gesundheit geschont. Eine weitere Möglichkeit, einen nachhaltigen Umgang mit Tieren zu gewährleisten, ist die Integration von Tierhaltung und Ackerbau: Tiere grasen auf den Feldern, ihre Ausscheidungen düngen den Boden, und die Pflanzenreste dienen als Futter – ein perfekter Kreislauf!

Jobs in der Agrarbranche

Ausbildung und Studium: Welche Voraussetzungen werden benötigt?

Um im Agrarsektor erfolgreich zu arbeiten, sind je nach angestrebtem Beruf unterschiedliche Ausbildungs- und Studiengänge erforderlich. Eine solide Grundlage bieten beispielsweise die klassische Ausbildung als Landwirt*in, bei der man den Anbau von Pflanzen, die Tierhaltung und den Betrieb landwirtschaftlicher Maschinen erlernt, oder die Ausbildung als Tierwirt*in, bei der der Fokus auf Tierhaltung und -zucht liegt. Auch ein Studium in der Agrarwirtschaft ist möglich. Es vermittelt breit gefächertes Wissen über verschiedene Aspekte der Landwirtschaft wie Pflanzenbau, Tierproduktion, Bodenkunde und Agrarökonomie, die im späteren Job nützlich sein werden. Im Tiermedizin-Studium erwirbt man die Kompetenzen von Tierärzt*innen, um sich später auf die Arbeit mit sogenannten Nutztieren zu spezialisieren. Ein Studiengang im Bereich Ökolandbau und Vermarktung bereitet dich gezielt auf eine Karriere als Ökolandwirt*in oder im Agrarmarketing vor. 

Unabhängig vom gewählten Ausbildungs- oder Studienweg sind Flexibilität, Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke wichtige Eigenschaften, die dir in einem Agrar Job zugutekommen. Durch kontinuierliche Weiterbildung und Offenheit für neue Entwicklungen kannst du in der vielfältigen Welt des Agrarsektors Fuß fassen und erfolgreich durchstarten.

Jobs in der nachhaltigen Landwirtschaft

Wenn du denkst, dass Landwirtschaft nur etwas für Traktorfahrer*innen und Landwirt*innen ist, dann wirst du überrascht sein! Der Agrarsektor bietet eine Fülle von abwechslungsreichen und zukunftsorientierten Jobs, die sowohl unterhaltsam als auch informativ sind. Im Folgenden stellen wir dir einige dieser spannenden Berufsfelder vor:

  • Agrarwissenschaftler*in: Als Agrarwissenschaftler*in tauchst du tief in die Welt der Pflanzen, Tiere und Umwelt ein. Du erforschst die Entwicklung von nachhaltigen Anbaumethoden, die Bekämpfung von Schädlingen und arbeitest daran, neue Züchtungen zu kreieren. Mit deinem Wissen trägst du dazu bei, die Landwirtschaft effizienter und umweltverträglicher zu gestalten.
  • Tierärzt*in: Auch ein*e Tierärzt*in ist in der Landwirtschaft sehr wichtig – denn du bist nicht nur für die Gesundheit von Haustieren zuständig, sondern auch für sogenannte Nutztiere auf landwirtschaftlichen Betrieben. Du kümmerst dich um das Wohlbefinden der Tiere, behandelst Krankheiten und berätst Landwirt*innen in Themen wie artgerechter Haltung und Fütterung. 
  • Agraringenieur*in: Innovative Technologien halten immer mehr Einzug in die Landwirtschaft. Als Agraringenieur*in entwickelst und optimierst du technische Lösungen für den Agrarsektor, die zum Beispiel automatisierte Bewässerungssysteme, Drohnen zur Überwachung von Feldern oder moderne Erntemaschinen beinhalten können. So verbindest du technisches Know-how mit der Liebe zur Natur.
  • Erntehelfer*in für Ökologische Landwirtschaft: Als ökologische*r Erntehelfer*in unterstützt du Landwirt*innen bei der Pflege, Bewirtschaftung und Ernte von Bio-Produkten. Zu den Hauptaufgaben gehören die Pflanzenpflege unter Berücksichtigung ökologischer Methoden, das Anpflanzen und Überwachen von Setzlingen, die sorgfältige Ernte von Gemüse und Obst sowie das Sortieren und Verpacken der Produkte. In einigen Fällen kümmest du dich auch um Tiere und hilfst bei allgemeinen Farmarbeiten oder Verkaufsaktivitäten.

Wenn dich der Job als Erntehelfer*in in der ökologischen Landwirtschaft interessiert, schau doch mal bei diesem Artikel auf JOBVERDE vorbei: Jobs Erntehelfer w/m/d ökologische Landwirtschaft

  • Ökolandwirt*in: Es geht auch ganz klassisch: Wenn du nicht nur Landwirt*in, sondern auch Umweltschützer*in sein möchtest, dann ist der Beruf als Ökolandwirt*in genau das Richtige für dich. Du bewirtschaftest deinen Hof nach ökologischen Richtlinien, verzichtest auf chemische Düngemittel sowie Pestizide und setzt auf eine artgerechte Tierhaltung. So tust du etwas Gutes für den Umweltschutz und für die Gesundheit der Verbraucher*innen.
  • Agrarmarketing: Wenn du kommunikativ und kreativ bist, kannst du in einem Job im Agrarmarketing durchstarten. Du entwickelst Marketingstrategien für landwirtschaftliche Produkte, organisierst Messen und Events oder arbeitest an der Öffentlichkeitsarbeit für landwirtschaftliche Betriebe und Verbände.
  • Agrarberater*in: Als Agrarberater*in bist du kompetente Ansprechpartner*in für Landwirt*innen, wenn es um Fragen rund um den landwirtschaftlichen Betrieb geht. Du unterstützt sie bei betriebswirtschaftlichen Entscheidungen, berätst in Sachen nachhaltiger Anbaumethoden und Tierhaltung oder informierst über Fördermöglichkeiten und gesetzliche Vorgaben. In diesem Job hilfst du mit deinem Fachwissen, die Landwirtschaft effizienter, umweltfreundlicher und zukunftssicher zu gestalten.

Zu dir passt einer der Berufe in der nachhaltigen Agrarbranche ? JOBVERDE hat die passenden Jobs für dich.

Der Agrarsektor hat viele Jobs zu bieten

Die Landwirtschaft ist ein facettenreicher Sektor, der kontinuierlich wächst und sich an die Herausforderungen unserer Zeit anpasst. Mit einer Vielzahl von Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten kannst du deinen grünen Daumen und dein Engagement für Umwelt und Nachhaltigkeit in eine erfüllende Karriere verwandeln. Ob als Agrarwissenschaftler*in, Tierärzt*in, Ökolandwirt*in oder Agrarmarketing-Expert*in – es gibt viele Jobmöglichkeiten, um Teil des Agrarsektors zu werden und aktiv einen Beitrag im Umweltschutz zu leisten. Durch kontinuierliche Weiterbildung, Offenheit für neue Entwicklungen und Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten kannst du eine nachhaltige und zukunftsorientierte Karriere aufbauen. Fang auch du an, die Landwirtschaft von morgen zu gestalten und trage dazu bei, unsere Umwelt zu schützen und die Lebensqualität künftiger Generationen zu sichern.

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