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Corporate Volunteering: Förderung des gesellschaftlichen Engagements von MitarbeiterInnen



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Veröffentlicht am: 22.04.2024
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Veröffentlicht am: 21.04.2024
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Branche: NGO & NPO

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Bei Corporate Volunteering (CV), oder Employee Volunteering, handelt es sich um „betriebliche Freiwilligenprogramme“, bzw. die „Förderung des gesellschaftlichen Engagements von MitarbeiterInnen“. Das bedeutet, dass Unternehmen ihre MitarbeiterInnen darin unterstützen, als Angestellter ehrenamtlich für gesellschaftliche Zwecke und gemeinnützige Organisationen tätig zu werden. Also werden die Humanressourcen eines Unternehmens für gemeinnützige Zwecke eingesetzt. Demnach wird sowohl der Einsatz von MitarbeiterInnen eines Unternehmens in diversen Projekten gemeinnütziger Art, als auch die Förderung des bereits vorhandenen freiwilligen Engagements von MitarbeiterInnenn einbezogen.

Somit ´gehört Corporate Volunteering zum Bereich der CORPORATE Social Responisbility, ebenso wie das Corporate Citizenship, das sowohl der Demonstration von gesellschaftlichem Engagement dient, als auch der Entwicklung sozialer Kompetenz bei Mitarbeitern.

Genutzt werden solche CV Projekte, unter anderem, um die Kultur und Werte des Unternehmens zu entwickeln und auch die MitarbeiterInnen fortzubilden. Dadurch steigt überdies das Ansehen des Unternehmens bei Beschäftigten und im lokalen Gemeinwesen.

Dieses Konzept ist sehr sinnvoll, da bislang bereits etwa 40% der Deutschen sich ehrenamtlich einbringen. Bei Unternehmen angewendet, ist es eine Investition in den gesellschaftlichen Fortschritt, denn es handelt sich um einen Mehrwert für MitarbeiterInnen, Gesellschaft und auch das Unternehmen. Die Unternehmenskultur wird ausgeprägter, der Ruf und die Attraktivität des Arbeitgebers steigen, und die Zusammenarbeit und Identifizierung mit dem Unternehmen wird durch die gestärkte Motivation und Zusammenarbeit der Mitarbeiter ebenfalls positiv beeinflusst.

Welche Formen des Corporate Volunteerings gibt es?

Problematisch ist es, dass es kein einheitlich zu Definierendes Feld gibt, und somit jedes Unternehmen für sich definieren muss, was die Rahmenbedingungen sind und dass die Bedürfnisse der MitarbeiterInnen und der Gesellschaft berücksichtigt werden.

Demnach nimmt das Corporate Volunteering in unterschiedlichen Unternehmen unterschiedliche Formen an, wobei diese an eine langfristige und nachhaltige Unternehmensstrategie geknüpft sein sollten.

So kann das Unternehmen das freiwillige Engagement aktiv in das Unternehmen und dessen Tätigkeiten einbringen, oder die MitarbeiterInnen darin unterstützen, sich dem Ehrenamt privat zu widmen, wie beispielsweise durch Freistellungen, um ehrenamtlichen Projekten beiwohnen zu können. Ebenfalls eine Option für Unternehmen ist die finanzielle Unterstützung ehrenamtlicher Projekte, wobei hier primär das Ökonomische im Vordergrund ist.

Bei den zu Beginn genannten aktiven Formen des CVs , wird zwischen zwei Formen unterschieden, dem „Hands-on-“ und dem „Skills-based-Volunteering“.

Beim Hands-on-Volunteering geht es darum, wie der Name bereits sagt, selbst Hand anzulegen und andere Arbeitswelten kennenzulernen. Vorteil dabei ist es, dass keine fachlichen Qualifikationen erfüllt, bzw. individuelle Kompetenzen aufgezeigt werden müssen. Dies äußert sich beispielsweise dadurch, dass handwerkliche und zwischenmenschliche Kompetenzen im Vordergrund stehen, wie bei der Entwicklungszusammenarbeit im Ausland. Aber auch auf lokaler Ebene kann man dies, unter anderem durch die Mitarbeit in Behinderteneinrichtungen oder das Pflanzen von Bäumen in Naturschutzgebieten unterstützen.

Durch das Hands-on-Volunteering werden die Fähigkeit andere Perspektiven einzunehmen und die persönliche Entwicklung gefördert.

Die weitere Option war die des Skills-based-Volunteering, bei der das fachliche Know-How und die beruflichen Kompetenzen eingesetzt werden können, um ein gemeinnütziges Projekt professionell zu unterstützen.

Dies kann umgesetzt werden, indem entweder MitarbeiterInnen, für einen festgelegten Zeitraum, zu einer Partnerorganisation entsendet werden können („Secondment“), oder die Mitarbeiter zu einer kostenlosen Beratung („pro bono“) bereitstehen.

Eine Möglichkeit für Unternehmen ist es entweder, im Rahmen von Aktionstagen die MitarbeiterInnen freizustellen um für einen gemeinnützigen Zweck zu arbeiten. Ebenfalls möglich ist es, sie mehrmonatig für diesen einzusetzen, oder durch eine kontinuierliche Kooperation mit einem gemeinnützigen Unternehmen das soziale Engagement zu stärken.

Corporate Volunteering Programme

Dadurch, dass ein immer größerer Fokus auf der Corporate Social Responsibility und dem Corporate Volunteering liegt, wird es immer wichtiger entsprechende Programme anzubieten.

Demnach gibt es zahlreiche Unternehmen, die bereits etablierte Aktivitäten und Programme innerhalb dieser Bereiche haben, aber auch zahlreiche Netzwerke und Organisationen bieten Möglichkeiten, sich für gemeinnützige Zwecke einzusetzen.

Hier findest Du ein paar Beispiele solcher Organisationen.

Bergwaldprojekt e.V.

Zweck des Vereins ist es, den Wald, insbesondere den Bergwald und die Kulturlandschaften, zu erhalten, schützen und zu pflegen. Überdies geht es um die Förderung des Verständnisses für die Zusammenhänge in der Natur, sowie die Belange des Waldes. Dazu gehört auch das Verständnis, dass der Mensch von Wäldern abhängig ist und diese als Lebensgrundlage dienen.

Um dies zu ermöglichen, arbeiten die Freiwilligen in Mooren, Wäldern und Freilandbiotopen in ganz Deutschland, um die Bedeutung und Gefährdung unserer natürlichen Lebensgrundlagen bewusst zu machen. Ebenfalls geht es darum, die vielfältigen Funktionen der Ökosystem zu erhalten und die breite Öffentlichkeit zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen zu bewegen.

UPJ

Bei UPJ handelt es sich um ein Netzwerk engagierter Unternehmen und gemeinnütziger Mittelorganisationen in Deutschland. Hierbei stehen Projekte im Zentrum, die durch Verbindungen zwischen Unternehmen, gemeinnützigen Organisationen und öffentlichen Verwaltungen, zur Lösung gesellschaftlicher Probleme beitragen.

Schwerpunkt ist Corporate Social Responsibility, die als Beitrag von Unternehmen zu einer nachhaltigen Entwicklung gesehen wird. Ziel ist es demnach, lokal, regional, national und gemeinsam mit internationalen Partnern neue soziale Kooperationen im Gemeinwesen und eine verantwortliche Unternehmensführung zu fördern. Die Umsetzung erfolgt durch verantwortliche Praxis in den Handlungsfeldern Markt, Umwelt, Mitarbeiter und Gemeinwesen.

Der Fokus liegt dabei auf Vernetzung, Information, Beratung und Projekten.

Beim UPJ Netzwerk handelt es sich um eine Plattform, die einen Informationsaustausch ermöglichen soll. Ebenfalls soll sie inspirieren und dazu anregen, sich einander bei Aktivitäten im Gemeinwesen zu unterstützen.

In Hinblick auf den Informationsaspekt, werden übersichtliche Leitfäden, sowie Workshops, Fachveranstaltungen, und umfassende praxisorientierte Informationen geboten.

Unterstützt wird UPJ durch Unternehmen, Organisationen und Verwaltungen, die individuelle Betreuung bei der Entwicklung von Strategien und Konzepten für CSR und Corporate Citizenship ermöglichen.

Durch innovative Projekte wird darauf gezielt, das Feld des sozialen Engagements weiterzuentwickeln und erfolgreiche Konzepte zu übertragen.

JOBLINGE e.V.

Dieser Verein möchte die Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit und die nachhaltige Integration junger Flüchtlinge in den deutschen Arbeitsmarkt ermöglichen.

Um dieses gemeinsame Ziel zu verwirklichen engagieren sich Staat, Wirtschaft und Privatpersonen. Umgesetzt wird es über passgenaue Qualifizierung, ehrenamtliches Mentoring und eine Begleitung während der Ausbildung. Durch dieses Konzept, weist JOBLINGE eine überdurchschnittlich hohe Erfolgsrate von 70% auf, die den Sprung in das Berufsleben schaffen.

Dieser Verein entstand dadurch, dass in Deutschland, trotz einer mit 7% sehr niedrigen Quote der Jugendarbeitslosigkeit der Europäischen Union, mehr als eine halbe Millionen junge Menschen beim Sprung von der Schule in die Ausbildung versagen. Ebenfalls Teil dieser Summe, sind Jugendliche die arbeitslos sind, oder sich im Übergangssystem zwischen Schule und Beruf befinden. Dieses kostet den Staat jährlich 4,3 Milliarden Euro und beinhaltet nicht die Kosten für die Sozialleistungen. Das Problem wurde durch die steigenden Flüchtlingszahlen und die mangelnde Unterstützung in Bezug auf das Finden von Bildungs- und Ausbildungsplätzen, verschärft.

Perspektiven werden durch professionelle Berufsorientierung, passgenaue Qualifizierung, Aktivierung über Kultur- und Sportprogramme, Gruppenprojekte und Jobchancen in Partnerunternehmen geschaffen. Hierbei steht die Praxis im Zentrum, wo die Teilnehmer die Verantwortung übernehmen und zusätzlich zu Vertrauen, anspruchsvolle Zielsetzungen erfahren.

Ermöglicht wird dies durch ein starkes Netzwerk aus öffentlicher Hand, Mentoren, Unternehmen und hauptamtlichen Mitarbeitern.


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