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Nachhaltige Mode - die Zukunft der Modeindustrie



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Die Modeindustrie ist schnelllebig. Für jede Saison eine neue Kollektion. Gerade große Modeketten kommen bei ihrer Kundschaft mit der breiten Produktvielfalt an. Das diese Produktionsweise jedoch auf Kosten der Umwelt und der Näherinnen lastet, verlieren viele Konsumenten aus den Augen. Für sie steht nur das eigene optische Auftreten im Vordergrund. Trends die aufkommen verstärken diesen Effekt zusätzlich. Wo die Kleidung herkommt, die wir am Körper tragen, wird viel zu selten hinterfragt, dabei ist das ein wichtiger Teil unseres Lebens. Wenn du dich für mehr Nachhaltigkeit in der Modeindustrie einsetzen möchtest, dann kannst du einen Job in der nachhaltigen Modeindustrie annehmen.

Mit einem Studium im Fach Modedesign kannst du als Designer/in mit ausreichend Kreativität und handwerklichem Geschick deine eigene nachhaltige Modelinie entwickeln und für bereits vorhandene Labels arbeiten oder gar deine eigene Marke kreieren. Dabei kommt es nicht nur auf einen guten Look, sondern besonders auf die Herkunft der verarbeiteten Stoffe an. Diese sollten nicht aus chemischen Substanzen bestehen und die Herstellung muss ohne Ausbeutung und ohne Gefährdung der Gesundheit des Personals gewährleistet sein. Besonders die Näherinnen in Produktionsorten wie China oder Indien haben schlechte Arbeitsbedingungen, nicht selten findet auch Kinderarbeit statt. Als verantwortungsbewusster Designer kommen solche Prozesse bei deiner Mode nicht in Frage. Günstig zu produzieren, auf Kosten der ärmeren Bevölkerung in entwicklungsschwachen Ländern ist kein Zeichen nachhaltiger Mode.

Bei der Mode ist besonders die Lieferkette entscheidend für deren Nachhaltigkeit. Das fängt bei der Stoffauswahl an und hört beim Verkauf auf. Als Einkäufer, Produktkoordinator, Bekleidungstechniker oder Qualitätsmanager hast du die Herkunft der Produkte stets im Blick. Auch als Mitarbeiter in einer Organisation oder in einem Verein wie Fair Trade, die sich für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie einsetzen, kannst du viel bewirken. Du setzt dich für faire Arbeitsbedingungen ein und versuchst neue Richtlinien durchzusetzen. Auch große Konzerne und Modeketten wollen teilweise nachhaltiger agieren. Sie suchen oft CSR-Manager oder Experten auf dem Gebiet um neue Strategien und Handelswege für ihr Unternehmen zu entwickeln. Du kannst dabei helfen, sodass auch große Unternehmen nachhaltiger und zum Wohl der Menschen und der Umwelt agieren.

Besonders junge Labels der nachhaltigen Modeindustrie sind auf gutes Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit angewiesen. Du kannst einen großen Teil dazu beitragen, dass die breite Masse auf die nachhaltige Marke aufmerksam wird. Auch die Pressearbeit bei nachhaltiger Mode ist wichtig. So kannst du die Philosophie des Unternehmens in die Welt tragen und somit deinen Beitrag leisten. Auch Social Media Manager werden aktuell gesucht, die für den werblichen Auftritt des Unternehmens in den sozialen Medien sorgen.

Ebenso kommt ein Job im Einzelhandel, z.B. als Storemanager in Frage. Neben neuproduzierter Ware ist auch Second-Hand immer mehr gefragt. Du könntest zum Beispiel in einer Kleiderkammer oder einem Second-Hand Shop arbeiten und dort die Kunden modisch beraten.

Auch Online finden sich vermehrt Second-Hand Plattformen für gebrauchte Kleidung. Ein Job im digitalen Bereich erfordert IT-Kenntnisse und Programmierarbeiten. So kannst Du dafür sorgen, dass der Online-Shop reibungslos funktioniert und für die Kunden ansprechend aussieht.

 

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