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Nachhaltigkeit und eine gesunde Ernährung liegen total im Trend. Ökotrophologen und Ökotrophologinnen vereinen diese beiden Aspekte und machen aus dem Trend einen langfristigen und selbstverständlichen Lebensstil.

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Was bedeutet Ökotrophologie?

Ökotrophologie oder Oecotrophologie setzt sich aus den altgriechischen Wörtern οἶκος (lat. oikos, dt. „Haus“), τροφή (lat. trophe, dt. „Ernährung“) und λόγος (lat. lógos, dt. hier „Lehre“) zusammen. Sie ist eine interdisziplinäre Verknüpfung aus Natur-, Ernährungs- und Haushaltswissenschaften und beschäftigt sich unter anderem mit maßgeschneiderten Ernährungskonzepten für eine umfängliche und gesunde Ernährung, mit individuellem Versorgungsmanagement und mit nachhaltiger Lebensmittelproduktion. Sie umfasst also physiologische, psychologische, soziologische und ökonomische Aspekte der Ernährung und setzt sich mit dem Lebensmittelkonsum im privaten und im öffentlichen Raum auseinander.

Unterschied zwischen Ökotrophologie, Ernährungswissenschaften und Lebensmitteltechnologie

Ernährungswissenschaften ist ein Teilbereich der Ökotrophologie und untersucht, wie schon der Name verrät, alle Aspekte der menschlichen Ernährung. Innerhalb des Studiums gibt es Vertiefungsmöglichkeiten wie Sensorik, Qualitätsmanagement, Beratungspsychologie und Ernährungswirtschaft, die wiederum fester Bestandteil des Ökotrophologie-Studiums sind. Die Lebensmitteltechnologie befasst sich im Allgemeinen mit der Lebensmittelindustrie, vereint Natur- und Haushaltswissenschaften und ist damit ein weiteres Teilgebiet der Ökotrophologie.

Voraussetzung, Dauer und Inhalt des Ökotrophologie Studiums

Ökotrophologie lässt sich wie auch Ernährungswissenschaften und Lebensmitteltechnologie an vielen Fachhochschulen in Deutschland studieren. Ein Fernstudium ist bisher nicht möglich. Für diesen fachwissenschaftlichen Studiengang ist meist ein Vorpraktikum im Bereich Gemeinschaftsverpflegung, Catering, Lebensmittelindustrie oder Gastgewerbe nötig, damit erste Kenntnisse über Techniken, Organisation und Abläufe in diesen Unternehmen den Studieneinstieg erleichtern. An einigen Fachhochschulen sind die Studienplätze begrenzt, an anderen gibt es hingegen keinen NC.

In den ersten Semestern erhältst du grundlegendes Wissen aus den Natur-, Ernährungs- und Haushaltswissenschaften, das du in der Mitte deines Studiums vertiefen und spezifizieren kannst. Doch nicht an jeder Hochschule kannst du dieselben Schwerpunkte setzen, weshalb du dich vorab über die Studienverlaufspläne und die angebotenen Module an deiner favorisierten Ausbildungsstätte erkundigen solltest. Neben der Ortswahl ist dies ein weiteres wichtiges Entscheidungskriterium für deine Studienwahl.

Nach der theoretischen Lernphase beginnt die Praxisphase in einem entsprechenden Unternehmen. Das Ökotrophologie-Studium dauert in der Regel 6 Semester und schließt nach der Bachelorarbeit mit dem B. Sc. ab. Ein Masterstudiengang in Ökotrophologie oder wahlweise in konkreteren Bereichen wie Ernährung und Gesundheit, nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswissenschaften oder Public Health Nutrition ist ebenfalls möglich, dauert weitere vier Semester, erleichtert die Karrierechancen und erlaubt deine zukünftige Tätigkeit als Führungskraft.

Ökotrophologie Studium – und danach?

Sowohl nach dem B. Sc. als auch nach dem M. Sc. in Ökotrophologie oder ähnlichen Studiengängen gibt es vielfältige Berufsaussichten: Ausgebildete Ökotrophologen und Ökotrophologinnen arbeiten wahlweise in der Produktentwicklung oder im Qualitätsmanagement innerhalb der Lebensmittelindustrie, werden Ernährungsberater*innen, managen ein Catering-Unternehmen, sind in der Redaktion einer Fachzeitschrift tätig, arbeiten in Versorgungsbetrieben, bei Krankenkassen oder in der kommunalen Sozialplanung.

Gehalt als Ökotrophologe

Ökotrophologen und Ökotrophologinnen sind gefragt wie noch nie, denn die Lebensmittelbranche und der Gesundheitsmarkt wachsen und wachsen. Da es unzählige Einsatzmöglichkeiten gibt und die Berufserfahrung und die Unternehmensgröße maßgebend sind, variieren die Gehälter. Im Durchschnitt erhält eine Fachkraft nach dem B. Sc. in Ökotrophologie 2.500 € brutto monatlich und nach dem M. Sc. 3.000 € brutto monatlich. Möglicherweise steigt das Durchschnittsgehalt in den nächsten Jahren weiter an, weil die Ökotrophologie ein zukunftsträchtiges und fortschrittliches Arbeitsumfeld bietet.

Ökotrophologe werden

Mit einem Studiengang in Ökotrophologie oder wahlweise Ernährungswissenschaften machst du sicherlich nichts verkehrt! Denn Nachhaltigkeit steht auf dem Speiseplan.

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Bildquelle: Unsplash

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