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Nachhaltige Arbeitgeber*innen

betterplace = betterwork? – Arbeiten bei der größten Spendenplattform Deutschlands

INTERVIEW | Um die größte Spendenplattform Deutschlands zu betreuen, braucht es viele engagierte und kreative Köpfchen. Erfahre hier mehr über die Voraussetzungen, bei betterplace.org mitzuwirken.

INTERVIEW | Um die größte Spendenplattform Deutschlands zu betreuen, braucht es viele engagierte und kreative Köpfchen. Erfahre hier mehr über die Voraussetzungen, bei betterplace.org mitzuwirken.

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20.10.2020 | Ein Interview von Tabea Dammann

„Make the world a betterplace” – Für dieses Ziel wurden bereits über 100 Millionen Euro über betterplace.org gespendet. Somit ist betterplace die größte Spendenplattform Deutschlands. Aber wie schafft man es überhaupt, über 32.000 Projekte zu koordinieren? Welche Menschen stecken hinter einer solchen Mission? Claudia Gallus, Leiterin des Personalwesens, gibt im heutigen Interview einen Einblick in die Arbeitsweise der größten Spendenplattform Deutschlands.

 

JOBVERDE: Hallo Claudia, kannst du eure Plattform kurz vorstellen? Wofür ist betterplace.org wichtig?

Claudia Gallus, Leiterin des Personalwesens: betterplace.org ist die größte deutsche Spendenplattform. Seit 2007 helfen wir Menschen, Hilfsorganisationen und Unternehmen, Gutes zu tun. Dabei sind wir viel mehr als eine Online-Plattform: Wir unterstützen Projekte und Organisationen dabei, erfolgreich online Spenden für ihre Arbeit zu sammeln. Gleichzeitig ermöglichen wir Spender*innen, bei uns “ihr” Herzensprojekt zu finden und direkt zu unterstützen. Bisher wurden über betterplace.org weit mehr als 100 Millionen Euro für tausende Organisationen gespendet.

betterplace.org ist selber gemeinnützig. Wir arbeiten nicht profitorientiert und verstehen, welche Ansprüche spendensammelnde Organisationen haben.

Wieso ist eine Karriere bei betterplace ein sinnbringender Karriereweg?

Du hast bei betterplace die Chance, etwas zu verändern. “Make the world a betterplace” ist unsere Vision und das spürst du tatsächlich, wenn du morgens durch die Bürotür kommst. Wer bei betterplace arbeitet, brennt für die gute Sache. Bei uns wird Herzblut mit absoluter Professionalität verbunden. Ich bin davon überzeugt, dass, wenn du weißt, wofür du arbeitest, dies ganz neue Energie freisetzt. Jedenfalls ist es bei mir so.

Ihr seid Deutschlands größte Spendenplattform. Habt ihr dadurch auch automatisch die höchsten Erwartungen an Bewerber*innen?

Natürlich haben wir hohe Erwartungen – wie vermutlich die meisten Arbeitgeber. Aber es stimmt: Arbeiten bei betterplace.org ist kein 0815 Job. Neben der fachlichen Qualifikation setzen wir außerdem Eigenverantwortlichkeit, Mitdenken, Teamwork und ein Beitrag zu unserer Unternehmenskultur voraus. Und übrigens: Auch die Bewerber*innen stellen zu Recht hohe Erwartungen an uns, nicht zuletzt aufgrund des Namens “betterplace”. Und dem wollen wir natürlich auch selber gerecht werden. 

Wenn ihr die größte deutsche Spendenplattform darstellt, frag ich mich die ganze Zeit, ob es auch noch andere Arbeitsbereiche bei euch gibt, außer die im Bereich des Fundraisings?

Ja natürlich. Das Fundraising liegt ja vorrangig in der Hand derjeweiligen Projekte und Vereine, die unsere Plattform mit Leben füllen. Du kannst bei uns im Team in unterschiedlichen Abteilungen arbeiten: Von Kundensupport, Marketing und Kommunikation über Buchhaltung, Kooperationsmanagement bis hin zum Produktmanagement, Design, BI und – die Plattform muss ja auch programmiert werden – natürlich der Softwareentwicklung. Da ist alles dabei.

Wenn ich jetzt Lust habe bei Betterplace mitzumachen, wie sollte ich mich am besten bewerben? Wonach sucht ihr?

Du findest neue Stellen immer unter jobs.betterplace.org. Wir schreiben regelmäßig unterschiedliche Jobprofile aus. Demnächst wird beispielsweise eine Stelle als Social Media Manager*in in Elternzeitvertretung ausgeschrieben.

Wir suchen offene, engagierte und zuverlässige Kolleg*innen, die nachfragen, mitwirken und Verbesserungsvorschläge einbringen. Und ganz wichtig: Wir wünschen uns, noch diverser zu werden und neue Perspektiven in unsere Arbeit einfließen lassen zu können.

Inwiefern gebt ihr euren Mitarbeiter*innen die Möglichkeit selber ihren "Impact" auszuleben?

Viele im Team sind genau aus diesem Grund zu uns gekommen: Um ihre bisherige Expertise jetzt für etwas Soziales einzusetzen. Ich beispielsweise bin gut im Personalmanagement aufgehoben und kann trotzdem auf indirektem Wege dabei helfen, dass mehr Brunnen gebaut oder warme Mittagessen verteilt werden. 

Da wir dieses größtenteils vom Macbook aus tun, besuchen wir als Team hier in Berlin öfter einen der registrierten Vereine. Einfach um den Bezug zu unseren 35.000 Projekten nicht zu verlieren.

Ich habe herausgefunden, dass ihr Feel Good Office Dogs habt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dadurch eine tolle Atmosphäre herrscht. Wie stellt ihr sonst noch sicher, dass eine nachhaltige Arbeitskultur vorherrscht?

Ja, wir haben einige Hunde und lieben sie! Für unsere Atmosphäre im Büro sind sie nicht mehr wegzudenken.

Nachhaltige Arbeitskultur kann ja vieles sein: ökonomisch, ökologisch und sozial. Wir bieten sichere Arbeitsplätze, vermögenswirksame Leistungen, Gesundheitsprävention, aber auch ein nachhaltiges Büro mit Ökostrom, Bio-Obst und HEPA-Luftfiltern. Flexible Arbeitszeiten und Teilzeitregelungen nehmen viele Kolleg*innen in Anspruch.

Wir glauben: Wenn du dich in deiner Arbeitsaufgabe, deinem Umfeld und der Entwicklung wohlfühlst, dann trägst du gern zur Verbesserung bei und entwickelst dich und betterplace weiter.

Was sollten mehr Unternehmen oder Organisationen genauso machen wie ihr, um eine*n nachhaltige*n Arbeitgeber*in darzustellen? Wo seid ihr da besonders?

Ich denke, wir sind schon auf einem sehr guten Weg, aber es gibt immer auch noch Luft nach oben. Da arbeiten wir permanent daran. Wichtig aber ist, viel zuzuhören und Partizipation zu ermöglichen. Die Unternehmenskultur besteht aus dem Einsatz, der Freude und der Integrität jedes Einzelnen.

Ich würde sagen, solange ein Unternehmen sein “Why” – also seinen Sinn – kommunizieren kann und damit in irgendeiner Art und Weise Lebensqualität gesteigert wird, wirst du Mitarbeiter*innen finden, die diese Vision teilen.

 

Aktuelle Stellenausschreibungen von betterplace.org findest du hier: Betterplace bei JOBVERDE

Lies mehr über den Non-Profit Sektor und über das ehrenamtliche Arbeiten in unserem letzten Interview: Mach freiwilliges Engagement zum Beruf - Bei GoVolunteer

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Bildquelle: betterplace und pexels



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