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Nachhaltige Arbeitgeber*innen

„Bei uns kann jeder alles werden...“

Albert Gottelt erläutert wie innovative Arbeitskultur beim 1A Verbraucherportal funktioniert und wie wichtig es ist, Mitarbeiter als echte Enthusiasten zu gewinnen.

Albert Gottelt erläutert wie innovative Arbeitskultur beim 1A Verbraucherportal funktioniert und wie wichtig es ist, Mitarbeiter als echte Enthusiasten zu gewinnen.

01.12.2014

JOBVERDE.de: Herr Gottelt, zunächst einmal etwas Persönliches: Wie war Ihr erster Arbeitstag bei 1A Verbraucherportal?

ALBERT GOTTELT: Oh...das ist noch gar nicht so lange her. Vor knapp 6 Jahren bin ich zum 1A Verbraucherportal gekommen. Damals waren wir noch ein kleineres Team. Es kam mir sehr familiär und locker vor, mit gemeinsamem Mittagessen und Pausen am Kickertisch. Wenn ich so zurückblicke, freue ich mich, dass wir trotz des vergrößerten Teams und der langen Projektphasen die angenehme Arbeitsatmosphäre erhalten konnten.

Wofür steht die Arbeitgebermarke 1A Verbraucherportal und was macht Ihr Unternehmen einzigartig?

Wir sind ein wachsendes Unternehmen und wollen in jeder Projektphase unsere Mitarbeiter in Entscheidungen und den Erfolg einbeziehen. Jede Meinung ist gefragt, aber auch Leistungsbereitschaft. Wir fördern und fordern zu gleichen Teilen. Wir sind Teil der Fair-Company-Initiative des Handelsblattes und eingebunden in das Unternehmensnetzwerk “Erfolgsfaktor Familie”.

Welche Karrierechancen findet ein Mitarbeiter bei Ihnen vor?

Bei uns kann jeder alles werden...fast. Wir versuchen, unsere Mitarbeiter so zu fördern, dass sie sich in ihrem Bereich entfalten können und immer besser werden. Mitarbeiter, die dann an einen Punkt kommen, an dem sie noch weiter wollen, begleiten wir auch auf diesem Wege. Das muss nicht immer eine höhere Position sein, sondern kann auch veränderte Interessen betreffen.

In welchen Bereichen liegt bei Ihnen ein Fachkräfte- und Bewerbermangel vor?

Im Bereich Programmierung schauen wir uns immer mal um. Hier merken wir, dass es nicht leicht ist, gute Leute zu finden. Aber das ist in der Branche wohl keine Neuigkeit...

Wie gehen Sie mit dem Thema Work-Life-Balance um? Welche Maßnahmen ergreifen Sie konkret, um beispielsweise auch die Generation Y zu erreichen?

Ein Unternehmen muss natürlich laufen, aber das funktioniert nur, wenn alle Mitarbeiter - vom Praktikanten bis hin zur Chefetage - an einem Strang ziehen. Wir zwingen niemanden mit uns zu arbeiten, sondern suchen möglichst echte Enthusiasten - nach der Devise “Love what you do & Do what you love…”. Wir glauben, die Generation Y damit ganz gut zu treffen. Dinge wie flexible Arbeitszeiten, Telearbeit, keine angeordneten Überstunden oder Zeitkonten sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Und am Wochenende ist Wochenende - meistens (lacht).

In welcher Weise unterstützen sie Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterinnen mit Familienverantwortung?

Kollegen mit Kindern können bei uns ganz selbstverständlich ihre Arbeitszeiten flexibel gestalten, wenn es denn für Betreuung der Kinder notwendig ist, egal ob morgens oder nachmittags. Wir bieten auch Telearbeit, beispielsweise für Eltern schulpflichtiger Kinder in den Ferien. Allerdings, muss ich sagen, dass es bei uns in absehbarer Zeit wohl keinen Firmenkindergarten geben wird.

Wie steht es mit (freiwilligen) Sozialleistungen und Benefits?

Für uns ist betriebliches Gesundheitsmanagement interessant, obwohl es hier außer Einzelmaßnahmen noch kein Gesamtkonzept gibt. Bei besonderen Erfolgen oder nach einem besonders erfolgreichen Jahr beteiligen wir die Mitarbeiter durch Bonuszahlungen.

Die Work-Life-Balance wird sich in Zukunft weiter verändern. Wie schätzen Sie diese weitere Entwicklung ein?

Diese Entwicklung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ob sich das Konzept der Work-Life-Balance verändern wird, kann ich nicht einschätzen. Aber künftig werden mehr Unternehmen nicht mehr umhin kommen, sich dazu Gedanken zu machen. Besonders mittelständische Unternehmen unterschätzen aus meiner Sicht diesen Trend sehr, obwohl dies sicher von Branche zu Branche unterschiedlich sein mag. Noch gibt es aber zu viele Firmen, die ihr Personal mit Überstunden und Dienstreisen ohne entsprechenden Ausgleich überanspruchen. Auch im öffentlichen Dienst ist das zu beobachten. Hier muss und wird sich in den kommenden Jahren einiges ändern.

Welche Trends im Personalbereich finden Sie besonders spannend?

Der “War for talents “ ist zwar kein neuer Trend mehr, aber er dauert an. Und ich denke, dass er sich mit der Generation Y möglicherweise verschärfen wird. Wer weiß, vielleicht ist bei Bewerbungsgesprächen in 10 Jahren nicht mehr der Jobkandidat der Bewerber, sondern das Unternehmen. Es ist jedenfalls sehr spannend, wie das weitergeht. Außerdem sehr interessant: Wie junge Leute künftig ihr Selbstmarketing organisieren, Stichwort soziale Medien und Auffindbarkeit ganzer Lebensläufe bis in die Kindheit. Der umgekehrte Fall, das Employer Branding, ist aber mindestens genauso interessant zu beobachten.

Zur Person

Albert Gottelt ist seit 2009 beim 1A Verbraucherportal http://www.1a.net/ und seit 2010 als Chefredakteur tätig. Er betreut dieses und andere Spezialportale des Unternehmens inhaltlich und fachlich und ist für die Koordination interner und externer Redakteure verantwortlich. Im Bereich Redaktion und Marketing ist er an Personalentscheidungen beteiligt und im Unternehmen Ansprechpartner für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.



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