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Aufgaben eines Controllers bei HYDROPHIL

Controller planen, prüfen, übermitteln: Typische Aufgaben sind dabei beispielsweise Kosten- und Budgetplanungen, Soll-Ist-Analysen und Financial Reportings.

Controller planen, prüfen, übermitteln: Typische Aufgaben sind dabei beispielsweise Kosten- und Budgetplanungen, Soll-Ist-Analysen und Financial Reportings.

18.12.2017 - Das Interview führte Stefanie Suckau

JOBVERDE: Sie sind Gründer und Chefcontroller von HYDROPHIL – was ist das für ein Unternehmen? Was steckt hinter dem Namen?

Wanja Weskott: Mit unserer Marke HYDROPHIL bieten für wasserschonend produzierte, innovative Alternativen zu konventionell hergestellten Hygieneprodukten. Dabei ist liegt uns vor allem am Herzen, dass die von uns entwickelten Produkte nicht nur ressourcenschonend, sondern auch vegan und fair produziert sind. Auch bei der Verpackung versuchen wir unsere Umwelt zu schonen und greifen hier z.B auf 100% recyclebare Materialien statt auf Plastik zurück.

Wie würden Sie die Unternehmenskultur bei HYDROPHIL beschreiben?

In unserem Team teilen wir nicht nur die Grundsätze unserer Marke, sondern sehen uns auch als Familienunternehmen unter Freunden. Für uns bedeutet dies nicht nur, dass wir flache Hierarchien und kurze Kommunikationswege im Unternehmen haben. Auch eine gelebte Work-Leisure-Balance mit gemeinsamem Mittagessen und gemeinsame Team-Aktivitäten gehören ebenso dazu.

Was sind Ihre Aufgaben als Controller?

Als Controller beschäftige ich mich täglich mit allem, was mit Zahlen zu tun hat und messbar ist. Ich erstelle Forecasts und Reportings, um zu überprüfen, wie unser Unternehmen, die Abteilungen bis hin zu einzelnen Projekten aufgestellt sind. Ich erstelle die Kosten- und Budgetplanung und kontrolliere, ob diese eingehalten werden konnten. Daneben ist es wichtig Soll-Ist-Analysen & Abweichungsanalysen zu erstellen, um Projekte und Unternehmensbereiche anhand von bestimmten Kennzahlen, sog. KPIs bewerten zu können.

Welche Voraussetzungen sind für Ihren Tätigkeitsbereich erforderlich? Welche Ausbildung muss man durchlaufen, um Controller zu werden?

Der Controller ist ein klassischer BWLer. Wer im Studium seinen Schwerpunkt auf die zahlenlastigeren Fächer, wie Finance, Accounting & Controlling legt, hat gute Chancen, Controller zu werden. Vertieft wird das Wissen von der Universität meist durch Trainee-Stellen, Praktika und die Einstiegspostion als Junior Controller. Aber auch über eine Kaufmännische Ausbildung kann man ins Controlling rutschen. Allerdings erst im Nachgang. Eine duale Ausbildung als „Controller(in)“ gibt es in Deutschland derzeit nicht.

Wie sieht so ein typischer Berufsalltag in Ihrem Unternehmen aus?

Das ist ganz verschieden. Jeder Tag bringt neue Aufgaben und Herausforderungen mit sich. Wenn man sich einer neuen Aufgabe, z.B. dem Projektcontrolling für eine Messe stellt, gilt es zunächst herauszufinden, wo man denn alle benötigten Zahlen herbekommt. Das heißt auch die Kommunikation mit allen Teamleitern ist sehr wichtig, um alles zeitnah zusammen stellen zu können. Diese Zahlen müssen dann zusammengestellt, in einen sinnvollen Zusammenhang gebracht und interpretiert werden. Generell ist die Arbeit mit Excel essentiell, denn hier wird in Spreadsheets alles Relevante zusammengefügt.

Bilden Sie in Ihrem Unternehmen auch Controller aus?

Derzeit bilden wir keine Controller als Trainees aus, dafür sind wir und vor allem die Controlling Abteilung einfach noch zu klein. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Wichtig ist uns bei Controlling Mitarbeitern und Anwärtern ein gutes Zahlenverständnis, Liebe zum Detail und die Identifikation mit uns und unseren Produkten.

Was sind die Vorzüge an der Arbeit in Ihrem Unternehmen? Welche Karrieremöglichkeiten hat man?

Wir legen sehr viel Wert darauf, dass das Team insgesamt gut zusammenpasst. Viele unserer Mitarbeiter haben untereinander private Freundschaften geschlossen, wir versuchen eine gute Atmosphäre zu schaffen, in welcher man nicht nur konzentriert arbeiten kann, sondern sich auch als Mensch wohl und willkommen fühlt. So haben wir unter der Woche viele Teamereignisse in der Arbeitszeit. Vom Kochen, über eine Runde Playstation, Teammeetings, Mottotage, etc. Dazu kommen regelmäßige Teamevents, welche außerhalb der Arbeitszeit stattfinden. Generell arbeiten alle Mitarbeiter sehr frei an ihren gesteckten Zielen. Wir geben kaum Vorgaben, wie eine Aufgabe zu bewältigen ist, weil wir an das Ergebnis glauben und nicht an die Erfüllung einer Tätigkeit nach Schema F. Eigenverantwortung und eigene Ideen sind uns sehr wichtig. Wir wollen und haben MitarbeitInnen, die wach sind, Dinge sehen und Neues selbsttätig anstoßen.
Als kleines StartUp bieten wir große Aufstiegschancen: heute werden die Abteilungsleiter von morgen eingestellt.

Welchen Stellenwert hat das Thema Nachhaltigkeit bei HYDROPHIL und bei Ihnen selbst?

Die Marke HYDROPHIL ist aus dem Anspruch heraus entstanden, die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen. Jeden Tag arbeiten wir daran, ein durch und durch nachhaltiges Unternehmen zu sein. Das fängt bei der Auswahl der Zulieferer an, geht über grünen Strom bis hin zum veganen Teamessen und wöchentlichen Zero-Waste-Tag. Die Arbeit in unserem Unternehmen hat mich definitiv auch persönlich beeinflusst. Im Unternehmen bekomme ich schneller Wind von neuen Konzepten und Ideen, die ich dann auch privat ausprobieren kann.
 

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