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Jobs im Tierheim – Tierschutz im Fokus der Karriere

Tierheime versorgen und pflegen in Not geratene Tiere und helfen ihnen, ein neues Zuhause zu finden. Erfahre hier mehr über das vielfältige Jobangebot in Tierheimen.

Tierheime versorgen und pflegen in Not geratene Tiere und helfen ihnen, ein neues Zuhause zu finden. Erfahre hier mehr über das vielfältige Jobangebot in Tierheimen.

31.08.2023 | Ein Beitrag von Theresa Thaler | Bild: FatCamera, Getty Images Signature

Die sich häufenden Berichte über überfüllte Tierheime rücken immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit und werfen Licht auf eine Situation, die die dringende Notwendigkeit der dort geleisteten Arbeit verdeutlicht. Die steigende Anzahl von Tieren, die in Tierheimen Unterschlupf suchen, zeigt nicht nur, wie wichtig es ist, die Anschaffung eines Haustieres im Vorhinein gut zu durchdenken, sondern betont auch die essenzielle Rolle dieser Einrichtungen im Tierschutz. Der Blick hinter die Kulissen enthüllt eine facettenreiche Welt von engagierten Angestellten, die sich unermüdlich für das Wohl der Tiere einsetzen.

Die Tätigkeiten in Tierheimen sind breit gefächert und erfüllen sowohl praktische als auch emotionale Bedürfnisse der Tiere. Tierpfleger*innen, Tierärzt*innen, Fundraiser*innen sind nur eine Auswahl an Positionen, die unverzichtbar sind, um den Tieren eine sichere Umgebung zu bieten und ihnen die bestmöglichen Chancen auf eine glückliche Zukunft in einem neuen Zuhause zu geben. In diesem Beitrag erfahrt ihr mehr über die verschiedenen Jobs in der Branche und die wichtigsten Tierheime in Berlin, Hamburg, Köln und München.

Tierheime in Berlin, Hamburg, München, Köln

Tierheime sind nicht nur Zufluchtsorte für Tiere in Not, sondern auch Schmelztiegel der Menschlichkeit und des Engagements für Tiere und Natur. In großen deutschen Städten wie Berlin, Hamburg, München und Köln erfüllen Tierheime eine bedeutende Rolle im Tierschutz. Jedes der Tierheime trägt auf seine Weise dazu bei, das Leben von Tieren zu verbessern und sie auf dem Weg zu einem neuen Zuhause zu begleiten. Werfen wir hier einen Blick auf die wichtigsten Tierheime in diesen Städten.

Tierheim Berlin / Tierschutzverein für Berlin und Umgebung

Der Tierschutzverein für Berlin und Umgebung ist eine der bedeutendsten Tierschutzorganisationen in Deutschland mit etwa 15.000 Mitgliedern. Neben verschiedenen Initiativen im Bereich Tierschutz führt dieser gemeinnützige Verein das größte und modernste Tierheim Europas, das Tierheim Berlin auf einer Fläche von 16 Hektar. Hier gibt es vier große Katzenhäuser, sechs große Hundehäuser, ein Kleintierhaus, ein Vogelhaus sowie ein großes Gehege für freilebende Katzen. Hinzu kommt der Tierschutz-Bauernhof für Nutztiere sowie eine Exotenstation für Reptilien, Affen und andere exotische Tiere. Die Finanzierung der Aktivitäten erfolgt ausschließlich durch private Gelder wie Spenden und Mitgliedschaftsgebühren. 

Hamburger Tierschutzverein

Der Hamburger Tierschutzverein zählt 4.300 Mitglieder und beschäftigt 100 Angestellte. Der Verein wurde im Jahr 1841 gegründet und zählt damit zu den ältesten Tierschutzorganisationen in Deutschland. Die Gründung erfolgte somit in einer Zeit, in der das Bewusstsein für den Schutz und das Wohlergehen von Tieren noch nicht besonders weit verbreitet war. Seit seiner Gründung hat der Hamburger Tierschutzverein eine beachtliche Entwicklung durchlaufen und sein Engagement auf verschiedene Bereiche des Tierschutzes sowie ein eigenes Tierheim ausgedehnt. Diese bietet Tieren, die aus unterschiedlichen Gründen in Not geraten sind, Schutz, Pflege und eine Chance auf ein neues Zuhause. Die Einrichtung fungiert als vorübergehende Heimat für herrenlose, abgegebene oder misshandelte Tiere, darunter Hunde, Katzen, Kleintiere und gelegentlich auch exotische Tiere. Seine vielfältigen Tierschutzaktivitäten, einschließlich des Betriebs des Tierheims, finanziert  der Verein durch Mitgliedsbeiträge, Spenden, Sponsoring, Fundraising-Veranstaltungen, Erbschaften sowie Nachlässe.

Tierheim München / Tierschutzverein München

Der Tierschutzverein München ist eine bedeutende gemeinnützige Organisation, die sich dem Schutz und Wohlergehen von Tieren in München und Umgebung verschrieben hat. Seit seiner Gründung setzt sich der Verein aktiv für den Tierschutz ein und engagiert sich in verschiedenen Bereichen, um das Bewusstsein für die Bedürfnisse und Rechte von Tieren zu fördern. Das Herzstück seiner Arbeit bildet das 1959 gegründete Tierheim München, das Tieren in Not vorübergehend Schutz bietet und sie in verantwortungsbewusste Hände vermittelt. Aufgenommen werden Hunde, Katzen, Kleintiere, Wildtiere und sogar Bauernhoftiere in schwierigen Situationen, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen und ihnen eine vorübergehende Heimat zu bieten. Das Tierheim beschäftigt derzeit rund 90 Mitarbeiter*innen und finanziert sich durch Spenden, ehrenamtliche Mitarbeiter*innen, Patenschaften und Sponsorings.

Tierheim Köln-Dellbrück

Das Tierheim Köln-Dellbrück, eine etablierte Einrichtung mit einer Geschichte, die bis ins Jahr 1967 zurückreicht, steht für kontinuierliches Engagement im Tierschutz. Mit einem Team von rund 30 Mitarbeiter*innen setzt sich das Tierheim nicht nur für die Aufnahme und Pflege von Hunden, Katzen, Kleintieren, Vögeln und Bauernhoftieren ein, sondern bietet auch eine wichtige Plattform für Beratung zur Tierhaltung und Tierschutzfragen. Darüber hinaus fördert das Tierheim das Bewusstsein für Tierschutz durch vielfältige Veranstaltungen und Schulführungen. Die Finanzierung der Arbeit erfolgt durch Spenden, Patenschaften, ehrenamtliche Mitarbeiter*innen und Sponsorings, die gemeinsam eine tragende Säule für den Tierschutz in Köln bilden.

Welche Jobs gibt es im Tierheim?

Tierpfleger*in

  • Aufgaben: In der Position als Tierpfleger*in übernimmt man vielseitige Aufgaben wie die Aufnahme und Erstversorgung sowie die Betreuung, Versorgung und Pflege von Tieren verschiedenster Arten. In vielen Tierheimen gibt es Stellen für die Pflege von Hunden, Katzen und Kleintieren und in manchen auch Positionen für die Versorgung von Nutztieren, Wildtieren oder exotischen Tieren. Ebenfalls in den Verantwortungsbereich von Tierpfleger*innen fällt das Reinigen, Desinfizieren und Instandhalten von Tierunterkünften sowie die Vermittlung von Tieren. Darüber hinaus ist man auch für die Kund*innen- und Besucher*innenbetreuung zuständig und verfasst Fund- und Aufnahmeberichte. Zusätzlich ist man in der Position auch oft für die Bedienung eines Notruftelefons zuständig und koordiniert den Einsatz des Tierrettungsdienstes. Wach- und Schließdienst sowie Kontrollgänge auf dem Gelände gehören ebenfalls zum Aufgabenbereich, sowie die Mitarbeit bei Maßnahmen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.
  • Qualifikation: Um für diese Position in Frage zu kommen, wird eine abgeschlossene tierpflegerische Ausbildung oder eine vergleichbare Berufsausbildung wie zum/zur tiermedizinischen Fachangestellten oder Tierarzthelfer*in benötigt. Eine ausgeprägte Tierschutzaffinität ist essentiell, genauso wie eine hohe Kommunikationsfähigkeit, Leistungsbereitschaft und Flexibilität. Weiters relevant ist eine gute körperliche und emotionale Belastbarkeit. Die Bereitschaft zum Wochenend- und Feiertagsdienst wird meist vorausgesetzt. Engagement, Flexibilität und Freude an der Teamarbeit sind ebenso wichtige Anforderungen, da die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen und Tierärzt*innen eine zentrale Rolle spielt. Ebenso relevant ist die Fähigkeit zum eigenständigen Arbeiten und Mitdenken sowie ein sicherer Umgang mit MS-Office für die Planung des Arbeitsalltags.

Tierärzt*in

  • Aufgaben: Im Rahmen des Jobs als Tierärzt*in im Tierheim übernimmt man die eigenverantwortliche tiermedizinische Betreuung von Hunden, Katzen, Kleintieren und in manchen Stellen auch Wildtieren oder exotischen Tieren. Man setzt Prophylaxemaßnahmen im Bestand um, führt Kastrationen bei Katern, Katzen, Rüden, Hündinnen und männlichen Kleintieren durch und meistert kleinere Weichteiloperationen. Die Führung einer Apotheke, inklusive Medikamentenbestellung und -bevorratung, sowie die zuverlässige Dokumentation gehören ebenso oft zu den Aufgaben sowie die Mitarbeit an der Erweiterung der Praxisausstattung. Die Verantwortung erstreckt sich meist über die Aufstellung einer Hygieneordnung für das gesamte Tierheim, insbesondere für Quarantäne- und Krankenstationen. Man agiert abteilungsübergreifend intern und kooperiert auch oft kollegial mit externen Fachtierärzt*innen und Tierkliniken.
  • Qualifikation: Um in diesem Beruf erfolgreich zu sein, sind ein abgeschlossenes Veterinärmedizin-Studium und die erforderliche Approbation notwendig. Praktische Erfahrung ist essenziell, um eigenständig die genannten Aufgaben erfüllen zu können. Leidenschaft für Tiere und Tierschutzthemen ist, wie bei allen Jobs im Tierheim, eine grundlegende Voraussetzung. Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Flexibilität und die Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten sind relevante Eigenschaften für diese Position. Ebenso muss man bereit sein, in Notfällen auch außerhalb der Arbeitszeit telefonisch erreichbar zu sein.

Tiermedizinische*r Fachangestellte*r

  • Aufgaben: Die Position als Tiermedizinische*r Fachangestellte*r beinhaltet vielfältige Aufgaben im Bereich der tierärztlichen Betreuung. Dazu zählt die Assistenz bei der Behandlung von Haustieren sowie die Begleitung der Visite in den Krankenpflegestationen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Vorbereitung der Tiere für operative Eingriffe. Zu den Verantwortlichkeiten gehört auch oft die Führung von Behandlungskarten sowie die Aufbereitung der tierärztlichen Instrumente. Die Desinfektion von Praxis- und Operationsräumen stellt ebenfalls eine wesentliche Aufgabe dar.
  • Qualifikation: Voraussetzung für diese Position ist eine abgeschlossene Berufsausbildung als Tiermedizinische*r Fachangestellte*r. Die Bereitschaft, auch an Wochenenden und Feiertagen Dienst zu leisten, ist in den meisten Fällen Teil der Position. Wesentliche Anforderungen sind Zuverlässigkeit, die Fähigkeit zur eigenständigen Arbeit, Flexibilität sowie Freude am Umgang mit Tieren.

Fundraiser*in

  • Aufgaben: Die Position als Fundraiser*in umfasst Verantwortlichkeiten im Bereich Kommunikation, Politik sowie Marketing und Fundraising. Zu den Hauptaufgaben gehört das Erstellen und Durchführen von aussagekräftigen Mailings inklusive der entsprechenden Bedankungsmaßnahmen. Ebenso sind die Konzeption, Umsetzung und Bewertung von Fundraising-Aktivitäten Teil dieser Rolle. Die Neuspender*innenakquise wird meist durch Mailings, Aktionen und Kampagnen realisiert, während auch die Entwicklung neuer Fundraising-Konzepte, insbesondere in Bezug auf Spender*innenbindung, im Aufgabenbereich liegt. Die intensive Nutzung von Fundraising-Datenbanken gehört ebenfalls in vielen Stellen dazu, inklusive der Datenpflege und Erstellung von Auswertungen. In dieser Position arbeitet man oft eng mit externen Dienstleistern sowie internen Abteilungen wie Marketing & Kommunikation und der Mitgliederbetreuung zusammen. Man bearbeitet  Anfragen, beantwortet Spendeanfragen und pflegt den Kontakt zu Spender*innen.
  • Qualifikation: Für diese Position wird in den meisten Fällen ein abgeschlossenes Studium im kaufmännischen Bereich mit einer Qualifikation als Fundraiser*In oder eine vergleichbare fundraisingbezogene Ausbildung erwartet. Erfahrung und Erfolge im Bereich Fundraising, idealerweise bei einer Non-Profit-Organisation, sind gerne gesehen. Vertriebskompetenz sowie Leidenschaft für Datenbanken sind wesentliche Fähigkeiten und neben Kommunikations- und Konzeptionskompetenz ist auch Textsicherheit gefragt. Eigenverantwortliches, selbstständiges, präzises und motivierendes Arbeiten werden erwartet, ebenso wie sehr gute Kenntnisse in den MS-Office-Produkten. Persönliche Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Belastbarkeit, Hands-on-Mentalität, Teamkompetenz sowie ein großes Interesse an Tierschutzthemen runden das Anforderungsprofil ab.

Fahrer*in für Tierrettung und Tierpflege

  • Aufgaben: Die Position als Fahrer*in für die Tierrettung und Tierpflege ist eine bedeutungsvolle Aufgabe im Tierschutz. Die Verantwortlichkeiten umfassen vielfältige Fahraufträge, insbesondere Tierrettungseinsätze, bei denen verletzte Tiere aller Art eingefangen werden und erste Notversorgung geleistet wird. Zudem unterstützt man die Tierschutzberatung bei Rettungs- und Überprüfungseinsätzen bei Verstößen gegen das Tierschutzgesetz sowie bei der behördlichen Sicherstellung von Tieren. Darüber hinaus ist man für die Betreuung, Versorgung und Pflege von Tieren zuständig und trägt zur Instandhaltung der Tierunterkünfte bei. Die Verfassung von Fund- und Aufnahmeberichten gehört ebenso zu den Aufgaben sowie die Mitwirkung an Maßnahmen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.
  • Qualifikation: Für diese Stelle ist Erfahrung im Umgang mit Tieren unerlässlich. Eine abgeschlossene tierpflegerische Ausbildung oder eine Ausbildung zum/zur tiermedizinischen Fachangestellten, Tierarzthelfer*in oder Pferdewirt*in sind vorteilhaft, aber meist keine zwingende Voraussetzung. Man benötigt für die Position einen Führerschein der Klassen B, BE und C1E sowie mehrjährige Fahrpraxis, um die Fahraufträge souverän zu bewältigen. Eine hohe Tierschutzaffinität, ein freundliches Auftreten sowie gute körperliche und emotionale Belastbarkeit sind wichtige Eigenschaften, um die Anforderungen dieser Rolle zu erfüllen. Die Bereitschaft zur Arbeit am Wochenende, an Feiertagen und in der Nacht als Rufbereitschaft ist ebenfalls erforderlich, um sicherzustellen, dass die Tierrettung rund um die Uhr gewährleistet ist.

Mitarbeiter*in Handwerk und Haustechnik

  • Aufgaben: In der Position als Mitarbeiter*in in der Abteilung Handwerk und Haustechnik führt man alle anfallenden handwerklichen Tätigkeiten aus, arbeitet im Bereich Handwerk, Hausmeisterei und erledigt Garten- und Reinigungsarbeiten. 
  • Qualifikation: Für die Position, ist eine abgeschlossene Berufsausbildung im handwerklichen Bereich mit Abschluss erforderlich, vorzugsweise als Elektroinstallateur*in , Metallbauer*in oder Tischler*in . Berufserfahrung ist wie immer ein Vorteil und eine Affinität zu den Handlungsfeldern Tierschutz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit wird erwartet. Engagement, Flexibilität, Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit sind wichtige Eigenschaften, ebenso wie die Fähigkeit zum eigenständigen Arbeiten und Mitdenken. Hohe körperliche Belastbarkeit ist erforderlich. Der Besitz der Führerscheinklassen B und BE sowie ein Staplerschein sind von Vorteil. Die Bereitschaft zur gelegentlichen Wochenendarbeit wird ebenfalls oft vorausgesetzt.

Gärtner*in zur Gelände- und Gehegepflege

  • Aufgaben: Die Tätigkeiten als Gärtner*in zur Gelände- und Gehegepflege umfassen die sorgfältige Pflege der Grünflächen, Pflanzen- und Baumbestände auf dem gesamten Tierheimgelände, einschließlich der dazugehörigen Reinigungsarbeiten. Man kümmert sich auch um die Pflege der Außengehege und Volieren, die den Tieren ein angenehmes Zuhause bieten sollen. Zusätzlich wird eng mit den Bereichen Handwerk und Hausmeisterei zusammengearbeitet.
  • Qualifikation: Um diese Position erfolgreich auszufüllen, wird eine abgeschlossene Berufsausbildung als Gärtner*in vorausgesetzt. Handwerkliches Geschick ist dabei unerlässlich, um die Anforderungen der Pflege und Instandhaltung der Anlagen zu erfüllen. Eine Affinität zu den Handlungsfeldern Tierschutz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit wird meist erwartet. Engagement, Flexibilität und Teamfähigkeit sind wesentliche Eigenschaften, um den reibungslosen Ablauf der Gelände- und Gehegepflege zu gewährleisten. Die Fähigkeit zum eigenständigen Arbeiten und Mitdenken ist ebenso gefragt wie eine gute körperliche Belastbarkeit, um den Anforderungen des Arbeitsalltags gerecht zu werden. Der Besitz der Führerscheinklassen B und BE sowie ein Staplerschein sind vorteilhaft und können bei der Ausführung der Aufgaben hilfreich sein.

 Die Angestellten im Tierheim leisten wichtige Arbeit im Tierschutz (FatCamera, Getty Images Signature).

Weitere Möglichkeiten im Tierheim zu mitzuhelfen

Neben einem Job im Tierheim gibt es noch andere Wege, sich im Tierheim zu engagieren und einen wertvollen Beitrag zum Tierschutz zu leisten. Ein Praktikum im Tierheim ermöglicht es, einen Einblick in die tägliche Arbeit zu gewinnen, Tierpfleger*innen und Tierärzt*innen über die Schulter zu schauen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. In vielen Tierheimen ist es auch möglich, den Bundesfreiwilligendienst zu absolvieren. Dies bietet eine intensive Möglichkeit, sich für mehrere Monate aktiv im Tierheim einzubringen und dabei umfassende Einblicke in die Arbeit vor Ort zu erhalten.

Für diejenigen, die sich langfristig engagieren möchten, bietet die Option, freiwillig im Tierheim tätig zu werden, eine ideale Gelegenheit. Freiwillige unterstützen bei der Pflege der Tiere, der Organisation von Veranstaltungen, der Öffentlichkeitsarbeit und vielen anderen wichtigen Aufgaben. Diese Möglichkeit ist ideal für Tierfreund*innen, die regelmäßig Zeit zur Verfügung stellen können und eine positive Veränderung in der Welt der Tiere bewirken möchten. Egal für welchen Weg man sich entscheidet, die Unterstützung im Tierheim ist eine wertvolle Ressource und trägt dazu bei, das Leben von Tieren in Not zu verbessern.

Tierheime – Vielfältige Jobs für einen gemeinsamen Zweck

Die steigende Anzahl an Tieren, die in Tierheimen Zuflucht suchen, betont die essenzielle Rolle der Arbeit dieser Einrichtungen im Tierschutz. Hinter den Kulissen arbeiten Fachkräfte verschiedener Disziplinen gemeinsam daran, das Leben der Tiere zu verbessern. Tierpfleger*innen kümmern sich um die tägliche Betreuung der Tiere, Tierärzt*innen sorgen für ihre medizinische Versorgung und Fundraiser*innen gewährleisten die finanzielle Unterstützung. Fahrer*innen für Tierrettung sowie Mitarbeiter*innen im Handwerk und in der Haustechnik spielen ebenso wichtige Rollen. Gärtner*innen pflegen die Gelände und Gehege, während Praktikant*innen, Bundesfreiwilligendienstleistende und freiwillige Helfer*innen tatkräftig unterstützen.

Von Berlin bis München erfüllen Tierheime in deutschen Städten eine zentrale Funktion im Tierschutz. Jede Position, sei es Tierpfleger*in, Tierärzt*in, Fundraiser*in oder andere, ist unverzichtbar für den reibungslosen Betrieb dieser Einrichtungen. Die gemeinsame Anstrengung dieser vielfältigen Jobs trägt dazu bei, Tieren in Not eine Chance auf ein besseres Leben zu geben. Die Welt der Tierheime zeigt, dass Tierschutz ein kollektives Engagement ist. Ganz gleich, ob man sich für eine Karriere in diesem Bereich entscheidet oder durch Praktika, ehrenamtliche Arbeit oder in Zuge des Bundesfreiwilligendienst im Tierheim mitwirkt – jede Hilfe zählt, um das Leben von Tieren zu verbessern und sie auf ihrem Weg zu einem neuen Zuhause zu begleiten. 

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