Wenn man sich Zuhause oder auf seinem Schreibtisch im Büro umsieht, entdeckt man zahlreiche Werbeartikel. Kugelschreiber, Blöcke, Haftnotizen oder USB-Sticks tragen dezent oder plakativ ihre Werbebotschaft in unser Leben. 95 %, das sind 76 Millionen Deutsche, haben Werbeartikel. Auch in Zeiten des Online-Marketings sind die Giveaways immer noch allseits beliebt.
Werbewirkungsstudie für Werbeartikel
Der Gesamtverband der Werbeartikel Wirtschaft (GWW) hat eruiert, dass 47 % der deutschen Unternehmen ihr Logo und ihre Werbebotschaft nach wie vor auf kleinen Geschenkartikeln platzieren. Allein in Deutschland wurden dafür 3,4 Milliarden Euro (2013) von Unternehmen investiert.
Typische Werbeartikel
Typische Werbeartikel sind die sogenannten Streuartikel. Dazu zählen Haftnotizen oder anderer Bürobedarf, Süßigkeiten oder Stifte. Sehr beliebt ist es, Wasserflaschen von IGO bedrucken zu lassen. In hohen Stückzahlen werden gerne Trinkflaschen, Schreibgeräte und Gummibärchen oder Bonbons von Unternehmen geordert, da diese sich gerade bei Messen und anderen Veranstaltungen bedenkenlos an alle Anwesenden verteilen lassen und die Wiederverwendung durch den Beschenkten garantiert ist. So wird die Werbebotschaft mehrfach täglich weitergereicht und vertieft.
Welche Eigenschaften soll ein Werbeartikel haben?
Werbeartikel müssen nicht immer exklusiv sein, aber wertig. Wer einen Kugelschreiber bekommt, mit dem man gut schreiben kann und der eine angenehme Haptik hat, der wird diesen Stift oft nutzen, die Werbebotschaft darauf immer wieder unterbewusst lesen und die gute Qualität des Werbeartikels schließlich auch mit dem Unternehmen verbinden.
Außerdem wird über einen wertigen Werbeartikel gesprochen, gerade wenn er einen Bezug zum Unternehmen hat. So zum Beispiel ein USB-Stick, der die Form eines Sportwagens hat. Er wird gerne auf dem Schreibtisch platziert und bringt den Sportwagenhersteller immer wieder in Erinnerung. Ein Kollege oder Kunde sieht den Stick und spricht darüber, erneut wird die Firma, die den Stick verschenkt hat, zum Thema.
Auch die Art, wie Logo und Werbebotschaft darauf platziert sind, spielt eine Rolle. Für eine jüngere Zielgruppe ist ein plakativer Aufdruck eher geeignet, als für Kunden aus der Bankbranche, die zum Beispiel eher dezentere Werbeartikel verwenden.
Wichtige Faktoren bei der Auswahl von Werbegeschenken
Ganz klar die erste Überlegung: Welche Zielgruppe habe ich? Bei jungen Menschen haben zum Beispiel Sneaker-Hersteller etwas geschafft, wovon viele Marketingexperten träumen. Die Schuhe werden gekauft, weil es dazu zum Beispiel passende Anhänger für die Schuhe gibt. Gerne limitiert, um den Wunsch nach dieser Ware noch anzuheizen.
Ist die Zielgruppe selbst in exklusiven Branchen tätig, bieten sich hochwertige Klassiker an.
Auch der Grund, zu welchem Anlass man die Werbeartikel braucht, ist wichtig. Bei großen Messen setzen Unternehmen eher auf günstige Streuartikel in hoher Stückzahl. Bei kleineren Veranstaltungen mit ausgewählter Kundschaft sind personalisierte Giveaways eher angebracht.
Nicht zu vergessen, das Budget. Billige Ware schadet dem Image des Unternehmens mehr, als es ihm nutzt. Das bedeutet im Umkehrschluss jedoch, das wertige Streuartikel, ebenso wie exklusive Werbeartikel ins Geld gehen können.
Saisonale Werbeartikel
Emotionen kommen gerade bei Saisonalen Werbeartikeln ins Spiel. Apotheken setzen auf den weihnachtlichen Kalender, gerne mit Rabattgutscheinen, die den Kunden an das Unternehmen binden. Handwerker verschenken kleine Notizblöcke mit passenden Stiften, worauf gleich die Maße und Details des neuen Auftrags notiert werden können. Neuerdings sehr beliebt und erfrischend neu (leider nicht lange haltbar) sind sogenannte Schoko-Telegramme mit einer direkten Botschaft auf kleinen Schokoladentäfelchen.
Sind sie im Trend?
76 % der Deutschen nutzen nicht nur die Werbeartikel, sondern sie freuen sich darüber. Der Kunde fühlt sich wertgeschätzt, erhält er eine kleine Aufmerksamkeit. 37 % gaben bei einer Umfrage an, sich bewusst für ein Unternehmen entschieden zu haben, wegen eines Werbeartikels. Diese kleinen Aufmerksamkeiten liegen im Trend, gerade, weil der Markt immer enger wird und diese Geste Emotionen weckt. Emotionen helfen zu verkaufen und generieren Umsatz. Im Wettbewerb kann dies ein entscheidender Vorteil gegenüber der Konkurrenz sein, die nur auf Online-Marketing-Strategien setzt.
