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Remote Learning – Was du brauchst, um Remote nachhaltig zu lernen

Remote Learning bringt Freiheiten, aber auch Herausforderungen mit sich. Du brauchst Motivation, Disziplin und ein vernünftiges Zeitmanagement. Im Beitrag erklären wir was Remote Learning ist und geben wertvolle Tipps, wie du erfolgreich remote lernst.

Remote Learning bringt Freiheiten, aber auch Herausforderungen mit sich. Du brauchst Motivation, Disziplin und ein vernünftiges Zeitmanagement. Im Beitrag erklären wir was Remote Learning ist und geben wertvolle Tipps, wie du erfolgreich remote lernst.

09.04.2021 | Ein Beitrag von Laura Hofschlag | Bilder: Unsplash

Ob du berufsbegleitend studierst oder dich aus anderen Gründen für ein Fernstudium entschieden hast, spätestens seit der Corona-Pandemie ist Remote Learning für uns alle Thema.

Definition Remote Learning – was ist das eigentlich?

E-Learning, Distance oder Remote Learning. Das sind alles ähnliche Begriffe – ganz schön verwirrend. Schaffen wir Klarheit: E-Learning ist das Lernen mit dem Einsatz von elektronischem Lehrmaterial oder digitalen Medien. Distance und Remote Learning sind sich ähnlich, beide charakterisieren sich durch das zeit- und ortsunabhängige Lernen. Distance Learning wird meist mit dem Lernen ganz für sich allein in Verbindung gebracht. Hier werden die technischen Möglichkeiten nicht ausgeschöpft.  Beim Remote Learning hingegen, werden alle Möglichkeiten der heutigen Technik ausgenutzt. So wird versucht, die räumliche Trennung zwischen Lehrenden und Lernenden zu überwinden. Der Lernraum wird in die virtuelle Welt verschoben. Durch Seminare, Videocalls, Lernplattformen oder Whiteboards – alles findet online statt. Dabei kann das Lernen synchron, zum Beispiel als interaktive Onlinevorlesung oder asynchron, als aufgezeichnetes Seminar ablaufen.

Remote Learning ermöglicht eine individuelle und sehr freie Zeiteinteilung, ohne, dass die Qualität der Lehre leidet.

Pros und Cons von Remote Learning 

Wie alles hat auch Remote Learning seine Vor- und Nachteile.

Pros:

  1. Flexible Zeiteinteilung: Du kannst in deinem eigenen Tempo lernen und bist weniger unter Druck.
  2. Selbstständigkeit: Du wächst an den Herausforderungen und lernst, wie du produktiv und eigenverantwortlich arbeitest.
  3. Vorbereitung auf die zukünftige Arbeitswelt: Wenn du noch nicht im Beruf bist, ist das ein wichtiger Aspekt. Der Trend geht immer mehr in Richtung Remote Work.

Cons:

  1. Weniger Präsenzaustausch mit Kommiliton*innen.
  2. Du musst Herausforderungen meistern. Die Selbstorganisation, das Finden der Motivation und beibehalten der Disziplin.
  3. Last but not least: Ohne stabiles Internet läuft nichts.  

How to Remote Learning 

Um das Beste aus dir herauszuholen, solltest du folgende Dinge beachten:

Zeitmanagement 

Zeitmanagement ist das A und O, besonders wenn du berufsbegleitend studierst. Auch sein Privatleben mit der Uni unter einen Hut zu bekommen, ist nicht immer leicht. Weder das eine, noch das andere sollte vernachlässigt werden. Die ABC-Methode kann helfen:

  • A-Aufgaben haben oberste Priorität. Sie sollten sobald wie möglich und schnell erledigt werden.
  • B-Aufgaben sind zwar wichtig, stehen jedoch (logischerweise) unter den A-Aufgaben. Du kannst dir noch etwas Zeit lassen bevor du sie erledigst.
  • C-Aufgaben sind Routineaufgaben. Diese Aufgaben müssen zwar erledig t werden, sind in der Woche aber an keinen bestimmten Zeitpunkt gebunden.  

Remote Learning ist mit viel Selbstorganisation verbunden. Besonders praktisch ist es, wenn du dir Wochenpläne erstellst und jede Woche mit der ABC-Methode strukturiert planst. Denk immer daran: Schritt für Schritt planen und denken – alles auf einmal überfordert nur. Eine Vorlage für einen Wochenplan, entwickelt von Scribbr, findest du hier.

remotelernen

Motivation

Aller Anfang ist schwer, doch die Motivation ist das Fundament deines Schaffens. Beim Remote Learning hast du mehr Freiheiten – die Motivation ist dein ganz persönlicher Antrieb um dranzubleiben.

Um das WARUM zu finden, gibt es die 5-W Methode. Fünfmal hintereinander, immer wieder auf der vorherigen Antwort aufbauend, fragst du dich: „Warum?“. So gelangst du zu deiner intrinsischen Motivation und deinem Antrieb.

Kurzer Exkurs: Intrinsische vs. Extrinsische Motivation.

Intrinsische Motivation sind innere Beweggründe. Aufgrund der intrinsischen Motivation, erledigt man Dinge aus seinem eigenen Willen heraus. Die extrinsische Motivation ist abhängig von äußeren Einflüssen, wie zum Beispiel Belohnungen.

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Zudem sollte man immer drauf achten, sich realistische Lernziele zu setzen. Niemand lernt an einem Tag 100 Seiten des Skripts auswendig. Wenn das dein Ziel war, hast du am Ende des Tages kein gutes Gefühl und bist demotiviert. Wenn du mal an einer Aufgabe hängen bleibst, denk dran, Wochenpläne sind nicht in Stein gemeißelt – setz dich an eine andere Aufgabe.

Natürlich darfst du dich ab und an auch mal der extrinsischen Motivation bedienen: Nach einem erfolgreichen Lerntag ist eine leckere (Fairtrade) Schokolade Balsam für die Seele.

Der richtige Arbeitsplatz

Zum Lernen ist ein ruhiger Ort unerlässlich – einfacher gesagt als getan. Wenn du kein eigenes Lern- oder Arbeitszimmer hast, solltest du dir eine kleine Arbeitsecke einrichten. In deiner Arbeitsecke solltest du dich von anderen Einflüssen abschirmen und dich wohlfühlen können: Stell dein Lieblingsbild oder eine geliebte Zimmerpflanze auf. Regelmäßiges Lüften tut übrigens nicht nur deiner Pflanze am Arbeitsplatz, sondern auch dir gut! Überaus wichtig ist zudem ein vernünftiger Bürostuhl – dein Rücken wird es dir danken.

Wie du deinen Arbeitsplatz nachhaltig gestalten kannst, erfährst du in dem Beitrag: Home Office mit nachhaltiger Ausstattung.

Brain Recovery 

Remote Learning kann stressig sein. Du bewegst dich weniger und deine Augen hängen am Laptop. Schnell hat man das Gefühl, nur noch Watte im Kopf zu haben. Um dem entgegenzuwirken, sind regelmäßige Ruhepausen für das Gehirn essenziell. Circa alle zwei Stunden eine Brain Recovery von maximal zehn Minuten und du kannst ohne Watte fokussiert weiterlernen. In der Pause solltest du dich kurz bewegen, frische Luft schnappen und bloß nicht auf das Handy schauen –digitaler Detox ist das Stichwort.

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Vernetzen

Remote Learning kann einsam sein, muss es aber nicht. Versuch dich so gut wie möglich mit anderen Kommiliton*innen zu vernetzen und auszutauschen. Egal ob über die sozialen Medien oder in internen Gruppen der Hochschule. Kommunikation und Interaktion sind für uns Menschen wichtig und tragen zu unserem Erfolg bei. Eine Studie aus dem Jahr 2017 von Ulrich Heublein et al. zeigt: „Die Kontakte zu Kommilitoninnen und Kommilitonen stellen eine wichtige Möglichkeit dar, Studieninformationen und -erfahrungen auszutauschen. Zudem kann hierdurch Hilfe und Unterstützung in Problemlagen vermittelt und die Identifikation mit dem Studienfach und der Hochschule gestärkt werden“. Auch solltest du keine Scheu haben deine Lehrer*innen zu kontaktieren – direktes Feedback und fachliche Betreuung machen vieles leichter.

Disziplin

Disziplin entsteht aus reiner Gewohnheit. Am besten hältst du dich beim Lernen an wiederholende Aspekte, wie zum Beispiel feste Uhrzeiten. Anfangs kann das selbstständige Lernen eine Überwindung sein, doch schon bald wir es reine Routine werden.

Pack es an! 

Mit diesen Tipps meisterst du die Herausforderungen von Remote Learning mit Bravour und baust nachhaltig Gewohnheiten auf –erfolgreichem Remote Learning steht nichts mehr im Weg!

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Lies auch diesen spannenden Artikel: Trends der Arbeitswelt 2021

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