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Nachhaltigkeit und Jobs im Themenfeld der Nachhaltigkeit sind in aller Munde. Ist es nur ein Trendwort oder was steckt dahinter? Und welche nachhaltigen Berufsfelder gibt es?
Viele Definitionen für das Wort Nachhaltigkeit kursieren im Netz und bisher konnte sich noch nicht auf eine spezielle geeinigt werden, da viele Definitionen des Wortes auf dessen Aussage zutreffen. Erst die Summe aller Definitionen ermöglicht eine umfassende Klärung des Begriffs. Das liegt in erster Linie an der Vielschichtigkeit des Wortes. Es lässt sich sowohl auf die Wirtschaft, als auch auf Umwelt und Mensch anwenden. Mit Nachhaltigkeit ist im Allgemeinen eine Zukunftsfähigkeit gemeint. In den frühen Definitionen heißt es beispielsweise, dass nur so viele natürliche Ressourcen von den Menschen aufgebraucht werden dürfen, dass die Natur eigenständig in der Lage ist, diesen Verlust wieder aus eigener Kraft aufzuarbeiten. Durch weniger nachhaltiges Wirtschaften ist dieser Punkt in einigen Teilen schon überschritten, beispielsweise bei Waldrodungen für die Braunkohlewirtschaft. Nachhaltigkeit bedeutet auch, Gewinne umwelt- und sozialverträglich zu erwirtschaften und nicht Gewinne zu erwirtschaften, die dann rückwirkend in Umwelt- und Sozialprojekte fließen.
Nachhaltigkeit betrifft also uns alle! Besonders aber tragen Unternehmen eine große Verantwortung. Nachhaltiges Handeln wird gefordert und gefördert. Dementsprechend sind auch Arbeitskräfte, die das nachhaltige Wirtschaften im Blick haben, gesucht. Sie erwarten in dem Berufsfeld gute Karrierechancen und vielseitige Jobangebote!
Welche Jobs kommen bei der Nachhaltigkeit in Frage?
An erster Stelle steht wohl der Job als CSR-Manager in einem Betrieb, Unternehmen oder Konzern. Als CSR-Manager arbeitest Du neue Strategien für deinen Arbeitgeber aus, sodass dieser nachhaltiger agiert und die Produkte eine nachhaltige Produktion erfahren und aus geprüften Rohstoffen bestehen. CSR steht für Corporate Social Responsibility und bezeichnet im Deutschen die unternehmerische Sozialverantwortung. Heißt konkret: Was kann das Unternehmen tun, um sozialer und nachhaltiger zu arbeiten? An diesem Punkt setzt auch der Beruf der Umweltfachkraft an. Als Umweltfachkraft hast du die rechtlichen Vorgaben und Richtlinien im Blick. So fällt die ordnungsgemäße Abfallverwertung oder der Immissionsschutz in dein Aufgabengebiet. Regelmäßige Messungen und Kontrollen sind Teil deines Beitrags zu einer nachhaltigen Produktion und Wirtschaft. Neben dem Job als CSR-Manager oder der Umweltfachkraft kommen viele weitere Berufe in Frage. So zum Beispiel die Arbeit in einer NGO. Die NGO ist eine Non-Government-Organisation und arbeitet nur mit Fördergeldern oder Spenden. Mitarbeiter von NGO’s setzen sich für ein faires und soziales Miteinander ein, fördern Umwelt- und Naturschutz oder sorgen für einen internationalen Bildungsaustausch. Dabei erzielen sie keine Gewinne.
Deine Karriere bei grünen Startups
Neben dem klassischen Beruf als CSR-Manager und dem Arbeiten in einer NGO, kommt auch das Arbeiten in grünen und nachhaltigen Unternehmen in Frage. So sind beispielsweise viele Startups grün orientiert und tun ganz bewusst etwas für Mensch, Tier und Umwelt. Sie haben nachhaltige Geschäftsmodelle und spenden beispielsweise pro verkauftem Produkt etwas Geld an Menschen in Not oder fördern selbst soziale Projekte. Als Mitarbeiter in einem solchen Unternehmen kannst du sowohl als Medienbeauftragter, Grafiker, Kaufmann/frau und Co. einen sozialen und nachhaltigen Beitrag leisten. Gerade weil das Thema Nachhaltigkeit bei der Bevölkerung ernst genommen wird, orientieren sich viele Unternehmen um oder stellen neue nachhaltigere Produkte her. Auch die Förderung sozialer Projekte und fairere Arbeitsbedingungen sind Teil dieser Bewegung.
Wenn also auch du deinen Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit leisten willst und einen Job mit Sinn suchst, ist das breite Spektrum der Nachhaltigkeit ein guter Karrierestart und bietet zukünftig sichere Berufsfelder.
