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Umweltinformatiker entwickeln IT-Verfahren um Umweltschäden zu analysieren. Im Betrieb erstellen sie unter anderem Umweltbilanzen.

Was ist Umweltinformatik?

Die Umweltinformatik ist eine recht junge Teildisziplin der Angewandten Informatik. Hier werden Informatiksysteme im Umweltbereich zusammen mit verschiedenen Kooperationspartnern wie Umweltinstitute und Unternehmen konzipiert und umgesetzt.

Umweltinformatiker erstellen Softwarewerkzeuge für die Umweltmodellierung, die umweltbezogene Simulation von Verkehrs- und Logistiksystemen, die Entwicklung von Umwelt- und Stoffstrommanagementsystemen, betriebliche Umweltinformationssysteme sowie Modellierung von Offshore-Windkraftanlagen.

Ziel der Umweltinformatik

Die Umweltinformatik verfolgt damit das Ziel, einen Beitrag zur Untersuchung, Behebung, Vermeidung oder Minimierung von Umweltbelastungen und Umweltschäden zu leisten.

Betriebliche Umweltinformatik

Die betriebliche Umweltinformatik hat es sich zur Aufgabe gemacht, Umweltinformationssysteme im betrieblichen und überbetrieblichen Kontext zu entwickeln. Mit ihr werden betriebliche Umweltbilanzen erstellt und mit Hilfe ergänzender Verfahren produktbezogene Ökobilanzen, Wirkungsabschätzungen und stoff- und energie-strombasierte Kostenrechnungen durchgeführt.

Mit Hilfe der betrieblichen Umweltinformatik wird die Transparenz erhöht – beispielsweise welche Umwelt- und Sicherheitsauflagen der Betrieb einzuhalten hat -, die Erfüllung von Berichtspflichten erleichtert und die Rechtssicherheit erhöht. Da Theorien und Methoden der Umweltinformatik auch auf die Informatik selbst angewandt werden können, birgt sie wesentliche wissenschaftlichen Wurzeln der Green IT und lässt sich hiervon noch nicht klar abgrenzen.

Umweltinformatik studieren

Wie schützt man die Umwelt am besten? Mit dieser Frage beschäftigen sich Studenten des Studiengangs Umweltinformatik. Sie zeigen in Modellrechnungen, wie sich Schadstoffe in Ökosystemen ausbreiten. Sie analysieren mit Hilfe des Computers, welche Kriterien für die Umweltverträglichkeit wichtig sind. Dazu wird ihnen technisches und naturwissenschaftliches Wissen vermittelt. Die Studenten befassen sich aber auch mit der Frage, wie sich der Energiekreislauf in Unternehmen effizienter gestalten lässt. Auf dem Lehrplan stehen Fächer wie Programmieren, Chemie, Physik und Umweltrecht. Ziel ist es, anhand von ökologischen Daten Entwicklungen zu veranschaulichen und vorherzusagen.

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin bietet den Bachelor an. Ähnliche Studienangebote gibt es an der Uni Oldenburg und der Fachhochschule Ostwestfalen-Lippe.

Wo arbeiten Umweltinformatiker?

Absolventen der Umweltinformatik können in Umweltbehörden, in Ingenieur- und Planungsbüros oder in der Forschung arbeiten.

Betriebliche Umweltinformatik in Berlin studieren

Das Studium "Betriebliche Umweltinformatik" an der staatlichen "HTW - Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin" hat eine Regelstudienzeit von 4 Semestern und endet mit dem Abschluss "Master of Science".

Im Masterstudiengang werden Inhalte der Ökonomie, Ökologie und Soziales mit umfangreichen Kenntnissen der IT-Technologie verknüpft. Die Studierenden erwerben praktische Problemlösungskompetenzen, die dem betrieblichen Umweltschutz und der Nachhaltigkeit nutzen. Dazu gehören zum Beispiel die Planung und Umsetzung moderner Verfahren der betrieblichen (Umwelt)Informatik.

Schwerpunkte werden in folgenden Bereichen gelegt: Webtechnologien und Webprogrammierung, Grundlagen der Systemtheorie und Modellbildung, Umweltorientierte BWL, Informations- und Wissensmanagement, Software- und Webarchitekturen, Betriebliche Umweltmanagement, Grundlagen Betrieblicher Umweltinformationssysteme, Betriebliche Umwelttechnik, Betriebliche Umweltkostenrechnung und Prozesssimulation.

Wo arbeiten „betriebliche Umweltinformatiker“?

Die Absolventen sind am Ende ihrer Studienzeit Experten für die Konzeption und Nutzung betrieblicher umweltbezogener Informationssysteme. Mögliche Tätigkeitbereiche sind die direkte Beratung der Unternehmensleitungen oder die Projekt- und Teamleitung. Zu den Arbeitsfeldern gehören: Umweltmonitoring, Umweltmanagement, Arbeitsschutz, Nachhaltige Produktion oder sie arbeiten allgemein in IT-Abteilungen.

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