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Ein Rundumblick: Die DFGE über CSR, Nachhaltigkeit und Karrierevorteile

INTERVIEW | Nachhaltige Unternehmen im Wandel der Arbeitswelt – was die DFGE als Arbeitgeber auszeichnet.

 

INTERVIEW | Nachhaltige Unternehmen im Wandel der Arbeitswelt – was die DFGE als Arbeitgeber auszeichnet.

 

28.03.2023 | Ein Interview von Hannah Chondros | Bild: RgStudio, Getty Images Signature

Nachhaltige Unternehmen werden immer gefragter und die Anzahl der grünen Gründungen nimmt zu. Neugründungen sind wichtig und bieten die Grundlage für das Bestehen der Volkswirtschaft Deutschland. Beispielsweise wurden 2021 239.568 Existenzgründungen in Deutschland verzeichnet. Ein komplett nachhaltiges Unternehmen zu gründen und von der Idee bis zur Umsetzung umweltfreundlich zu agieren, bereitet viele Hürden. Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit effektiv miteinander zu kombinieren, ist dabei eins der Hauptprobleme vieler Gründer*innen.

Die DFGE, das Institut für Energie, Ökologie und Ökonomie, betreut und unterstützt seine Kund*innen bei der Integration nachhaltiger Prozesse und Konzepte. Stefan Yin führt uns im folgenden Interview durch die breitgefächerten Aufgaben des DFGEs, informiert uns über die Entwicklungen von CSR und Kommunikation und erzählt uns, welche Vorteile Mitarbeitende des DFGEs haben.

JOBVERDE: Wofür steht die DFGE?

Stefan Yin: Die DFGE – Institut für Energie, Ökologie und Ökonomie – wurde 1999 als ein Spin-Off der Technischen Universität München gegründet und liefert Antworten auf Fragen zur ökologischen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, internationalen Normen und Klimaschutz. Die DFGE bietet Unternehmen Consulting, Software und Auditing Services, um eine grüne Vision zu realisieren und in die Geschäftsprozesse zu integrieren. Kerngeschäft ist die Auseinandersetzung mit der Fragestellung, ob und vor allem wie eine sinnvolle Kombination von Ökologie und Wirtschaftlichkeit erreicht werden kann.

Was verstehen Sie unter „Sustainability Intelligence“?

Unser Angebot „Sustainability Intelligence“ beinhaltet Berechnungs-Management, Reporting Lösungen sowie Strategie-Entwicklung und zielt darauf ab, den Aufwand für die Teilnahme an mehreren Nachhaltigkeits-/CSR-Standards und Rankings wie CDP, UNGC, DJSI, EcoVadis oder GRI zu bündeln und übergreifende Strategien wie eine Nachhaltigkeitsstrategie gemäß den SDGs zu entwickeln.

Ferner betreut die DFGE ihre Kund*innen als einziger Partner des CDP für SBTs ganzheitlich beim Thema Klimastrategie und hilft ihnen, auf Produktebene oder unternehmensweit CO2-neutral zu wirtschaften. Für Nachhaltigkeitsberichte oder Investor Relations ermittelt die DFGE viele weitere CSR- Informationen entlang der Lieferketten. Die DFGE Sustainability Intelligence sammelt all diese CSR-Informationen an einer Stelle und stellt die Informationen und Daten aktuell für die Bearbeitung der unterschiedlichsten CSR-Anwendungsfälle zur Verfügung. Unternehmen sparen somit Zeit, sammeln nicht nur Daten, sondern auch Know-How und können vor allem zu jedem Zeitpunkt alle CSR-Anfragen aktuell und valide beantworten.

Sie beschäftigen sich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit Ökobilanzierungen, Nachhaltigkeitsberechnungen sowie Corporate Social Responsibility (CSR). An welche Zielgruppe richten Sie sich hierbei und welche Fragen und Themen müssen Sie für Ihre Kunden klären?

Zu den Kund*innen zählen internationale Unternehmen (DAX und Fortune 500), aber auch mittelständische Betriebe und öffentliche Einrichtungen. Egal ob es ein mittelständisches Unternehmen oder ein Global Player mit mehreren hunderten Standorten ist – und egal, ob diese ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht erstellen oder ob sie an internationalen Rankings teilnehmen: Abhängig von den Zielsetzungen der Unternehmen bietet die DFGE Services, die den Weg des Unternehmens zu mehr Nachhaltigkeit unterstützen.


So kann dein flexibler Arbeitsplatz dei der DFGE aussehen (Bild: DFGE).

Was muss eine CSR und Nachhaltigkeitskommunikation heute mehr können, als noch vor ein paar Jahren?

Vor einigen Jahren war die Berechnung eines Carbon Footprints oder die Erstellung eines CSR/ESG- Berichts noch ein „Nice-to-Have“. Über die Zeit hinweg galt man als Vorreiter, wenn man im Kerngeschäft nachhaltig wirtschaftete und darüber sprach und berichtete. Heute ist die Nachhaltigkeitskommunikation aus den Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Investor*innen richten ihre Entscheidungen nachhaltig aus und auch die Politik steuert auf europaweiter Ebene nach. Die Verbindung von Ökologie mit Ökonomie ist eines der wichtigsten Ziele unserer Zeit. Vielen ökologischen Ansätzen mangelt es leider an der ökonomischen Umsetzbarkeit. Und mit den wirtschaftlich günstigsten Lösungen vernachlässigt man oft die Ökologie. Ob und unter welchen Voraussetzungen die Verknüpfung dieser beiden oft (aber nicht immer) konträren Ziele erreicht werden können, untersucht die DFGE.

Für die Unternehmen wird es immer wichtiger eine konsistente Klimastrategie und einen Nachhaltigkeitsbericht zu haben. Welche Kompetenzen vereint die DFGE bei diesen beiden Themen und wen suchen Sie noch als Unterstützung?

Die Ermittlung der Treibhausgas-Emissionen eines Unternehmens ist ein zentraler Baustein unternehmerischer Nachhaltigkeit. Darüber hinaus bedarf es zum einen eines konkreten Klimaziels, das die notwendigen Emissions-Einsparungen spezifiziert, sowie einer Umsetzungsplanung, die konkrete Maßnahmen beinhaltet. Alles zusammen bildet die Klimastrategie und macht unternehmerische Ambitionen messbar und vergleichbar. Die DFGE unterstützt hierbei als erster Science-based Targets in der DACH-Region gemäß internationalen Standards wie der ISO-Norm oder des GHG-Protokolls. In einem ganzheitlichen Ansatz begleiten wir Unternehmen als Komplettanbieter von der Berechnung des Carbon Footprints, über die Entwicklung einer Klimastrategie, bis hin zur Zertifizierung und der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts mit unserem strategischen Partner MINT. Dabei nutzt die DFGE eine belastbare wissenschaftliche Prozessmethodik.

Wie sieht eine klassische Karriere bei der DFGE aus und was sollten Bewerber*innen mitbringen, um Ihr Interesse zu wecken?

Die Karriere-Optionen sind natürlich ganz unterschiedlich je nach Einsatzgebiet/Abteilung. Ein Weg könnte der Start als Trainee bei der DFGE sein. Hier erlernen und erarbeiten gerade Studiumsabsolvent*innen sich sehr viel Expertise und wachsen in Kund*innenprojekte hinein. Als Bewerber*in mit Berufserfahrung bietet die DFGE in einem stark wachsenen Markt und Unternehmen die Möglichkeiten zur internen Weiterbildung und Entwicklung sowohl fachlich als auch auf Management-Ebene (z.B. Team-Führung, Abteilungs-Leitung etc.).

Neben einem Hochschulstudium (Bachelor/Master) sollten Bewerber*innen eine intrinsische Motivation für das Thema Nachhaltigkeit mitbringen. Sie sollten Interesse für all die Nachhaltigkeitsbewertungen und -Ratings mitbringen – und Freude in der Zusammenarbeit mit Kund*innen haben. Da wir stets wissenschaftlich fundiert vorgehen, ist sorgfältiges Arbeiten eine Selbstverständlichkeit. Sie sollten auch offen für Neues sein, gerne strategisch denken und gemeinsam im Team arbeiten.

Drehen wir den Spieß einmal um, was können Sie den Kandidat*innen bieten, was macht Sie besonders?

Wir kämpfen seit mehr als 20 Jahren um valide, wissenschaftlich belegte Werte der Nachhaltigkeit. Wir sind gegen jede Art von Green Washing, die durch Schmalspur-Berechnungen und Aufhübschen entstehen kann. Belastbare Fakten und Berechnungen sind für uns zwingende Voraussetzung für Nachhaltigkeit – alle unsere Services zielen auf eine für das Unternehmen und alle Stakeholder transparente Sustainability Intelligence ab.

Als Arbeitgeber bieten wir unseren Mitarbeiter*innen

  • Flexible Arbeitszeiten mit flexiblem Arbeitsort (Home Office, barrierefreie Büros in München oder Greifenberg/Ammersee)
  • Gesundheitsförderung (Urban Sports Club)
  • Mitarbeiter*innen Events
  • Erfolgsbeteiligung (Bonus)
  • Einen sicheren Arbeitsplatz (kein Venture Capital etc.)
  • UND vor allem ein innovatives, internationale und nettes Team


Nachhaltigkeit wird bei der DFGE groß geschrieben (Bild: DFGE).

Wie nachhaltig ist die DFGE selbst aufgestellt, was machen Sie konkret für die Umwelt und die Mitarbeitenden?

Die Herausforderungen der Unternehmens-Nachhaltigkeit sind bei uns als nicht-produzierendes und kleines Unternehmen natürlich wesentlich weniger komplex als bei unseren Kund*innen. Selbstverständlich berechnen wir auch unseren eigenen Corporate Carbon Footprint und berücksichtigen die von der UN festgelegten 17 SDGs (Sustainable Development Goals). Jährlich publizieren wir im Rahmen des UNGC – Global Compact der Vereinten Nationen – unseren eigenen COP (Communication on Progress) Bericht.

Bei der DFGE ist jede*r für seine Aufgaben verantwortlich; wir glauben an Selbstmotivation und Eigenverantwortlichkeit. Das ist nur möglich, wenn man auf die Stärken des Teams vertrauen kann. Ferner entwickeln wir uns laufend weiter: Neue Ideen sind immer willkommen und wir optimieren unsere internen Prozesse und Workflows in enger Absprache mit den Angestellten. Eine flache Hierarchie, flexible Arbeitszeiten und Home-Office Möglichkeiten unterstreichen unsere Bestrebungen.

Gleichberechtigte Teilhabe und Inklusion aller Mitarbeiter*innen ist unabdingbar. Bei uns werden alle Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht, Alter, ihrer Religion oder Herkunft, wertgeschätzt.

Arbeit muss Spaß machen – dazu gehört für uns Fairness, Offenheit und ein gutes Miteinander auf Augenhöhe im Team. Eine gute Work-Life-Balance ist uns ebenso wichtig. Wir bieten den Mitarbeitenden daher zahlreiche Benefits wie Firmenevents und ein Gesundheitsförderungs-Programm im Rahmen des Urban Sports Clubs.

Vielen Dank für das Interview, Stefan Yin!

Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an die DFGE stellen möchtest?

Dann schreib sie in die Kommentare – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!

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