Die schwäbische Universitätsstadt Tübingen, die am Neckar im Zentrum von Baden-Württemberg liegt, gilt mit ihren rund 90. 000 Einwohner*innen als grüne Ökohochburg. Damit ist jedoch nicht nur gemeint, dass von den Bewohnern Tübingens größtenteils die Partei „Bündnis 90/Die Grünen“ gewählt wird, sondern auch, dass Tübingen eine Stadt ist, in der Umwelt- und Naturschutz eine zentrale Rolle spielen. Bis 2030 will Tübingen klimaneutral sein. Dazu werden Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen umgesetzt, wie beispielsweise die Förderung von Energieeffizienz in Gebäuden, der Ausbau erneuerbarer Energien und die Umstellung auf klimafreundliche Heizsysteme. Auch der Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel wie den öffentlichen Nahverkehr, das Fahrrad und Elektrofahrzeuge wird gefördert. Tübingen setzt sich jedoch auch aktiv für den Schutz von Natur- und Grünflächen ein. Die Stadtverwaltung unterstützt Initiativen und Projekte im Bereich Umwelt- und Naturschutz jedes Jahr mit insgesamt 30.000 Euro. Du willst daran mitwirken, dass die grüne Stadt Tübingen Vorreiter im Umwelt- und Naturschutz bleibt? Dann komm nach Tübingen und übernimm einen Umwelt- oder Naturschutz Job!
Umweltschutz und Naturschutz
Beim Naturschutz geht es insbesondere um den Schutz der wildlebenden Tiere, der wildwachsenden Pflanzen und der Lebensräume. Zentrales Ziel des Naturschutzes ist es, die biologische Vielfalt der Erde zu erhalten oder wieder herzustellen. Beim Umweltschutz geht es hingegen nicht nur um den Erhalt der Natur, sondern auch um die Reinhaltung des Wassers, der Böden, der Luft und um den Klimaschutz. Der Umweltschutz befasst sich also damit, wie die Auswirkungen des menschlichen Handelns auf die Umwelt minimal gehalten werden können. Der Naturschutz ist somit ein Teil des Umweltschutzes.
Umwelt- und Naturschutz Jobs in Tübingen
Gebietsreferent*in für Naturschutz und Landschaftspflege: Beim Regierungspräsidium Tübingen in der Abteilung Umwelt kannst du als Gebietsreferent*in für Naturschutz arbeiten. Du erstellst naturschutzfachliche Stellungsnahmen in Verfahren zu Eingriffen in Natur und Landschaft durch Planfeststellungen und infrastrukturelle Großvorhaben. Du betreust fachlich Naturschutzgebiete. Des Weiteren beurteilst du mit deiner fachlichen Expertise alle Fragen, Planung und Organisation von Maßnahmen zur Landschaftspflege. Damit du als Gebietsreferent*in für Naturschutz arbeiten kannst, brauchst du ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtungen Biologie oder Naturschutz, vertiefte Kenntnisse der heimischen Flora, Fauna sowie der einschlägigen Gesetze und Verfahren.
Bild: Vitolda Klein, unsplash
Natur-, Umweltpädagog*in: In Tübingen kannst du auch an verschiedenen Umweltbildungseinrichtungen arbeiten und als Natur- bzw. Umweltpädagogin aktiv die Bildung zur nachhaltigen Entwicklung vorantreiben. Natur- und Umweltpädagog*innen vermitteln praxisnah Umweltbewusstsein. Sie gehen mit Kindern oder auch Erwachsenen raus an die frische Luft, um ihnen durch Erlebnisse in und mit der Umwelt ein Gespür für die Natur zu vermitteln. Dieses Umweltbewusstsein soll zu einem ökologisch sinnvollen Handeln mit der Umwelt anleiten und die nachhaltige Entwicklung fördern. Das Umweltbildungszentrum Tübingen bietet Umweltbildungsprogramme für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an und organisiert Veranstaltungen, Workshops und Projekte zu verschiedenen Umweltthemen. Bio-scouting, ein Tübinger Unternehmen, setzt sich ebenfalls zum Ziel, Menschen mit der Natur vertraut zu machen. Auch hier könntest du als Natur- und Umweltpädagogin arbeiten. Bei Bio-scouting werden Fortbildungen, Workshops, Seminare für berufliche oder private Weiterbildung angeboten. Die Projekte sind vor allem an Kinder in Kindergarten und Grundschule gerichtet. Des Weiteren kannst du in Tübingen auch in einem Waldkindergarten arbeiten, beispielsweise im Naturkindergarten Wurzelkinder oder im Waldkindergarten Eichhörnchen. Um als Natur- oder Umweltpädagogin arbeiten zu können, gibt es insbesondere für Lehrer*innen, Erzieher*innen viele berufsbegleitende Weiterbildungsangebote. In Wien gibt es auch einen Bachelorstudiengang zur Umweltpädagogik.
Ingenieur*in Umweltschutz: Beim Landratsamt Tübingen kannst du in der Abteilung Umwelt und Gewerbe als Ingenieur*in für Umweltschutz arbeiten. In dein Aufgabenfeld fällt dann insbesondere die Überwachung von Betrieben im Umweltschutz. Um als Umweltschutz Ingenieur*in zu arbeiten, brauchst du einen Abschluss in einem ingenieurswissenschaftlichen Studiengang im Bereich technischer Umweltschutz.
Umweltwissenschaftler*in: An der Universität Tübingen kannst du als Umweltwissenschaftler*in arbeiten. Du erforscht und analysierst Umweltprobleme, um Lösungen zu finden und die Umwelt zu schützen. Du beschäftigst dich mit verschiedenen Themen wie Umweltverschmutzung, Biodiversität, Klimawandel und Nachhaltigkeit. Als Umweltwissenschaftler*in hast du die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitzuarbeiten und deine wissenschaftlichen Fähigkeiten einzusetzen. Wenn Naturwissenschaften und Umweltschutz deine Passion sind, dann könnte das der perfekte Job für dich sein!
Tübingen – ein Mekka für Umwelt- und Naturschutz Jobs?
Insgesamt bietet Tübingen eine breite Auswahl an Umwelt- und Naturschutz Jobs. Wer sich für Nachhaltigkeit, Umweltschutz, den Schutz von Tieren, Pflanzen und natürlicher Ressourcen einsetzen will, findet hier vielerlei Möglichkeiten, dies zu tun. Tübingen ist ein Vorreiter in puncto Klimaneutralität und nachhaltige Stadtentwicklung. Als Akademikerstadt findest du in Tübingen insbesondere im Bereich Bildung und Forschung Umwelt- und Naturschutz Jobs: Ob als Naturpädagog*in in einem Tübinger Waldkindergarten, im Umweltbildungszentrum Tübingen oder als Umweltwissenschaftler an der Universität Tübingen – hier kannst du deinen Beitrag für eine grünere Zukunft leisten und zugleich in einer der nachhaltigsten Städte Deutschlands leben!
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