Jobs in der humanitären Hilfe





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Jobs in der Humanitären Hilfe retten Leben. Finde hier passende Stellenanzeigen.

Humanitäre Hilfe richtet sich an die Opfer von Krisen und Katastrophen und hat zum Ziel, Leben zu retten – ganz unabhängig von der ethnischen, religiösen und politischen Zugehörigkeit der Opfer.

Durch Kriege und Konflikte, ist der Bedarf an humanitären Hilfe in den letzten Jahren stetig gestiegen. Aktuell benötigen nach UN-Angaben 125 Millionen Menschen Humanitäre Hilfe, über 65 Millionen Menschen waren 2016 auf der Flucht vor Kriegen, Konflikten und Verfolgung. Dies ist die höchste Zahl, die jemals vom UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) gemessen worden ist.

Seit dem humanitären Weltgipfel (World Humanitarian Summit) im Mai 2016 wurde weltweit von Regierungen, UN-Organisationen, internationalen, nationalen und lokalen Nichtregierungsorganisationen sowie weiteren Akteuren eine Vielzahl an Prozessen angestoßen, um die Humanitäre Hilfe wirkungsvoller und effizienter zu machen. Demnach wird es immer wichtiger, die Humanitäre Hilfe mit der Entwicklungszusammenarbeit zusammenzubringen, die lokalen Akteure, sowie Sicherheit und Kooperation vor Ort zu stärken.

Jobs in der Humanitären Hilfe

Immer wieder werden für Projekte im Ausland Ärzte, Pflegekräfte, Hebammen, Psychologen und Psychiatern, Apotheker, Laborfachkräfte, Epidemiologen, Logistiker, Personalkoordinatoren, Wasser- und Sanitätsfachkräfte, Finanzfachkräfte und Administratoren gesucht. Ungefähr 50 Prozent der Mitarbeiter bei den Projekten sind aber Mediziner.

Vor Ort wird sich darum gekümmert, dass Krankheiten wie Ebola und HIV behandelt werden, sanitäre Anlagen errichtet werden, die Menschen mit sauberem Wasser versorgt werden und man ihnen in den Krankenhäusern medizinische Hilfe anbietet. Es werden aber auch Ernährungsprogramme, Impfkampagnen sowie chirurgische und psychosoziale Programme organisiert.

In Deutschland suchen die Organisationen Mitarbeiter, die für die Tätigkeitsfelder Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Werbung und Meinungsforschung ausgebildet sind aber auch Entwicklungshelfer, die sich vor Ort engagieren.

Voraussetzung für die Arbeit an Humanitären Hilfsprojekten

Die Approbation ist Pflicht, auch sollte man zwei Jahre Berufserfahrung mindestens mitbringen. Die Fähigkeiten, Prioritäten zu setzen und Initiative zu ergreifen sind außerdem genauso erforderlich, wie die Bereitschaft, als möglicherweise einziger Arzt vor Ort die medizinische Verantwortung für das Team zu übernehmen. „Je nach Einsatzgebiet sind gute Englischkenntnisse und Reiseerfahrung eine gute Voraussetzung, vor allem für Entwicklungsländer. Aufgrund der Infrastruktur oder der politischen Situation im Einsatzgebiet muss man sich darauf gefasst machen, unter instabilen Bedingungen zu arbeiten. Und man sollte für ein paar Monate Zeit mitbringen: eine Verfügbarkeit von mindestens sechs bis zwölf Monaten wird bei den meisten Hilfsorganisationen gefordert.

Humanitäre Hilfe studieren

Der Master of Arts „Humanitäre Hilfe“ der Ruhr-Universität Bochum beispielsweise vermittelt Wissen in den Bereichen Management in der humanitären Hilfe, Völkerrecht, Geopolitik, Geographie, Wirtschaftswissenschaften, Internationale Beziehungen in der humanitären Hilfe, Public Health/Medizin in der humanitären Hilfe, Anthropologie in der humanitären Hilfe, Internationale Institutionen in humanitären Notsituationen, Umwelt- und Ressourcenschutz sowie Projektmanagement.

Die Absolventen des Masterstudiengangs arbeiten dann unteranderem als juristische Berater, Mediziner oder Programm- und Projektmanager bei UN-Organisationen, in Nichtregierungsorganisationen, Regierungsorganisationen, Internationalen Organisationen, Akademischen und wissenschaftlichen Einrichtungen und Verbänden.

Auch in anderen Studiengängen spielen Themen wie Entwicklungspolitik und ‑zusammenarbeit, Gesundheitssystemanalyse, Betriebswirtschaftslehre, Internationales Recht, Logistik, Notfallmedizin, Interkulturelles Verständnis, Kommunikation/Medien, Konfliktanalyse, Notfall- und Katastrophenpsychologie sowie Projektmanagement und Fundraising eine wichtige Rolle.

Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“

Humanitäre, medizinische Nothilfe in Krisen- und Kriegsgebieten leisten und Sprachrohr sein, für die leidenden Menschen in diesen Regionen – das schafft die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen. Alle leidenden Menschen und Verwundeten werden behandelt – unabhängig vom Geschlecht, der Nationalität usw.

Dabei ist Ärzte ohne Grenzen wie auch andere Organisationen finanziell und politisch unabhängig und unparteiisch. Solche Organisationen finanzieren sich meist über private Spenden, es stehen keine anderen Organisationen, Firmen oder Regierungen als Geldgeber im Hintergrund.

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