Fachkraft für Inklusion







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Diversität wird immer wichtiger. Zum Glück müssen dabei die Themen Gleichstellung und Gleichberechtigung im Bildungskontext gar nicht mehr diskutiert werden. Sie werden als notwendige Voraussetzungen angenommen. Auch in den nachhaltigen Entwicklungszielen ist festgeschrieben, allen Menschen „bis 2030 eine hochwertige, inklusive und chancengerechte Bildung für Menschen weltweit und ein Leben lang sicherzustellen“

Vor allem in der Erziehung ist es somit wichtig, Inklusion schon früh zu adressieren. Als pädagogische Fachkraft mit Schwerpunkt Inklusion kannst du genau das tun.

Was ist Inklusion?

Inklusion bedeutet Einschluss und Einbeziehung in der Gesellschaft. Dabei sollte Inklusion in allen Bereichen des Lebens stattfinden, auf der Arbeit, im Familienleben und in der Freizeit. Jeder Mensch, egal der Herkunft, der Sprache oder einer Behinderung findet einen Platz in der Gesellschaft.

Dabei gibt es auch einen Unterschied zwischen Integration und Inklusion. Wenn man von Integration spricht, denkt man an eine Außengruppe, die in eine andere Gruppe integriert werden soll. Inklusion hingegen wendet sich von diesem Zwei-Gruppen-Denken ab. In der Inklusion geht es darum, alle Menschen als gleichberechtigt zu betrachten und nicht eine Gruppe in eine andere integrieren zu wollen. Wenn du dich in dieser Denkweise wiederfindest, ist das bereits eine gute Voraussetzung für die Arbeit als Inklusionsfachkraft.

Was macht eine Fachkraft für Inklusion?

Eine pädagogische Fachkraft mit Schwerpunkt Integration kümmert sich grob gesagt darum, dass jeder dazugehört. Dabei fällt viel pädagogische Fachberatung und Eingliederungshilfe an. Alles geht ums Begleiten, Unterstützen und Hilfestellung geben.

Vor allem erstellen die Fachkräfte Förder- und Entwicklungspläne und achten darauf, dass Fördermaßnahmen eingehalten werden. Es geht nicht darum, als alleinige*r Expert*in dazustehen, sondern dem Team ein inklusives Leitbild näherzubringen.

Die meisten Inklusionsfachkräfte werden im Kontext der Erziehung gesucht. Oftmals auch in Vereinen, NGOs oder Verbänden. Wünsche und Bedürfnisse der Kinder wahrzunehmen sowie Verschiedenheit und Vielfalt zu stärken, stellen zentrale Herausforderungen dar, denen man sich als Inklusionsfachkraft annimmt. Man arbeitet häufig mit Kindern zusammen und gibt ihnen schon früh eine Denkweise der Gleichberechtigung mit auf den Weg. Inklusionsfachkräfte können sich aber auch auf Flüchtlinge oder Menschen mit Behinderung konzentrieren.

Welche Voraussetzungen gibt es, um eine pädagogische Fachkraft mit Schwerpunkt Inklusion zu werden?

Oftmals wird ein Studium mit pädagogischem Hintergrund oder ein Studium der sozialen Arbeit vorausgesetzt. Eine abgeschlossene Ausbildung zur Erzieherin oder ein anderer Ausbildungsweg mit pädagogischem Hintergrund sind alternative Karrierewege. Der Beruf ist oftmals auch für Berufseinsteiger*innen geeignet. Wenig Organisationen und Unternehmen fordern eine Mindestanzahl an Jahren der Berufserfahrung.

Um eine Karriere als Fachkraft für Inklusionspädagogik einschlagen zu können, sollte man gewisse Arbeitsweisen und Charakterzüge vorweisen können. Eine offene und inklusive Grundhaltung wird hier vorausgesetzt. Aber auch eine freundliche Art, Konflikt und Kommunikationsfähigkeit sowie eine stark ausgeprägte soziale Kompetenz werden erwartet.

Weiterbildungsmaßnahmen zur Fachkraft für Inklusion

Für Erzieher und pädagogische Fachkräfte ist es außerdem möglich, eine Zusatzqualifikation bzw. Weiterbildung zur Inklusionsfachkraft zu absolvieren. Dort lernt man vor allem die theoretischen Hintergründe und Ursachen für Verhaltensauffälligkeiten, welche einem in der tagtäglichen Arbeit begegnen können. Außerdem werden einem praktische Unterstützungsangebote und Fördermöglichkeiten mit an die Hand gegeben.

Hat man eine solche Weiterbildung vor Berufsstart noch nicht, bietet sich aber auch die Möglichkeit eine solche Zusatzqualifikation während des weiteren Berufswegs zu realisieren.

Wie viel verdient man als pädagogische Fachkraft für Inklusion?

Die Angaben über das Durchschnittsgehalt einer Inklusionsfachkraft schwanken stark. Manch eine Webseite nennt ein Durchschnittsgehalt von 40.400€ im Jahr, wobei ein Gehalt von 35.100€ mindestens zu erwarten sei (stepstone.de).

Andere Quellen siedeln das Durchschnittsgehalt knapp 10.000€ tiefer an (pro Jahr). Dort ist von Gehältern zwischen 26.000 und 35.000€ die Rede. Wie bei den meisten anderen Jobs steigt auch hier das Gehalt je nach Level der bereits gesammelten Berufserfahrung an (gehalt.de).

Was ist der Unterschied zwischen einer Inklusionsfachkraft und einem Diversity Manager?

Wenn sich die beiden Berufsbilder ähnlich für dich anhören, ist das komplett verständlich. Beide haben einen großen Fokus auf die Inklusion. Jedoch passiert Gleichstellung und Sensibilisierung in anderen Kontexten. Der/Die Diverstiy Manager*in versucht die unterschiedlichen Charaktere eines Unternehmens so zu unterstützen, dass es für alle Mitarbeitenden sowie für das Unternehmen am profitabelsten ist. Als Fachkraft für Inklusion hast du meist einen pädagogischen Hintergrund im Gegensatz zu einem wirtschaftswissenschaftlichen. Es geht hier vor allem darum, Bewusstsein zu fördern und junge Menschen für das Thema der Diversität und Inklusion zu sensibilisieren.

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Bildquelle: Unsplash

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