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Grüne Berufsbilder vorgestellt: Campaigner*in

Als Campaigner*in entwickelst und realisierst du effektive Kommunikationsstrategien, um die Botschaften deiner Organisation zu verbreiten. Lies hier mehr über den Beruf Campaigner*in.

Als Campaigner*in entwickelst und realisierst du effektive Kommunikationsstrategien, um die Botschaften deiner Organisation zu verbreiten. Lies hier mehr über den Beruf Campaigner*in.

22.05.2023 | Ein Beitrag von Hanna Lohoff und Marie Händel


Der Job als Campaigner*in – Die Aufgaben im Überblick

Zu deinen Aufgaben und Tätigkeiten als Campaigner*in gehören die Informationsbeschaffung, Aufbereitung und Kontaktaufnahme mit relevanten Ansprechpartner*innen, um vor allem gemeinnützige Kampagnen ins Rampenlicht zu rücken. Dabei arbeitest du eng mit Partnerorganisationen und Aktivist*innen zusammen und nutzt verschiedene Methoden, um ihre Botschaft zu verbreiten. Dazu gehören traditionelle Maßnahmen wie Pressearbeit, Medienkampagnen und Vorträge. Darüber hinaus entwickelst du als Campaigner*in auch Onlinekampagnen, wobei der Schwerpunkt oft auf Social Media liegt. Du kümmerst dich um einen professionellen Webauftritt, identifizierst Onlinezielgruppen, betreust Blogs, erstellst möglicherweise eigene Foren und veröffentlichst Beiträge in sozialen Netzwerken.

Wenn du dich für einen Job als Campaigner*in entscheidest, dann spielst du ebenfalls eine entscheidende Rolle in der Nachhaltigkeitsbranche, da du dazu beiträgst, ein stärkeres Bewusstsein für umwelt- und sozialverträgliche Praktiken zu etablieren und positive Veränderungen voranzutreiben. Durch deine Kampagnen und Advocacy-Arbeit mobilisierst du Menschen, Organisationen und Regierungen, um nachhaltige Lösungen zu unterstützen und den Übergang zu einer umweltfreundlichen Zukunft zu fördern. Deine Arbeit beeinflusst politische Entscheidungsprozesse, fördert den sozialen Wandel und trägt zur Schaffung einer lebenswerten und gerechten Welt bei.

Welche Qualifikation und Ausbildung bzw. welche Voraussetzungen benötigt man als Campaigner*in?

Für die Tätigkeit als Campaigner*in wird oft eine kaufmännische Weiterbildung bzw. ein entsprechendes Studium vorausgesetzt. Während deiner Ausbildung als Betriebswirt*in für Marketingkommunikation oder als PR-Manager*in lernst du erste Marketingkonzepte und Werbestrategien kennen, indem du die Anforderungen der Auftraggeber*innen entsprechend realisieren kannst. Auch ein Studium im Bereich Kommunikation kann den Einstieg in das Berufsfeld als Campaigner*in erleichtern, da du wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Marketing, Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Betriebswirtschaft vermittelt bekommst. Außerdem erwirbst du Kenntnisse in strategischer Planung, Medienarbeit, Mobilisierung von Unterstützern sowie Projektmanagement, die für deine erfolgreiche Tätigkeit als Campaigner*in wichtig sind.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass formale Qualifikationen nicht immer ausschlaggebend sind und praktische Erfahrungen, ehrenamtliche Tätigkeiten oder persönliches Engagement ebenfalls einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung einer erfolgreichen Karriere als Campaigner*in leisten können.

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Als Campaigner*in bereitest du Medienkampganen vor und hilfst NGOs und NPOs ihre Ziele zu erreichen (Bild: Cecilie_Arcus, Getty Images Signature).

Was ist das Durchschnittsgehalt als Campaigner*in bzw. der durchschnittliche Stundenlohn?

Das Durchschnittsgehalt als Campaigner*in ist variabel und kann von verschiedenen Faktoren wie Region, Erfahrung, Projektart und Beschäftigungsform abhängen. Das monatliche Bruttogehalt liegt zwischen 2.677 € und 4.316 €. Durchschnittlich verdienen Campaigner*innen 3.496 € brutto im Monat.

Es gibt jedoch auch viele Campaigner*innen, die in Teilzeit oder als Freiberufler*innen arbeiten, bei denen das Einkommen vom Projektumfang oder der Stundenzahl abhängt.

Welche Soft Skills sind hilfreich?

Als Campaigner*in ist es wichtig, dass du über ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten verfügst, um deine Botschaften klar und überzeugend zu vermitteln. Ebenso spielt Empathie und Teamarbeit eine wichtige Rolle, da du in der Lage sein musst, Beziehungen aufzubauen und effektiv mit verschiedenen Menschen und Zielgruppen zu interagieren. Kreativität ist ein weiterer hilfreicher Skill, der es dir ermöglicht, innovative Kampagnenideen zu entwickeln und kreative Lösungsansätze zu finden.
Darüber hinaus ist strategisches Denken und analytisches Geschick gefragt, um Kampagnen und Aktivitäten effektiv zu planen und umzusetzen. Flexibilität und Belastbarkeit sind in einem dynamischen und oft herausfordernden Umfeld als Campaigner*in ebenfalls hilfreich, um mit Veränderungen und Rückschlägen umgehen zu können und weiterhin effektiv zu agieren.

Welche Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

Wenn du dich als Campaigner*in weiterbilden möchtest, stehen dir verschiedene Möglichkeiten offen. Du könntest beispielsweise an Fortbildungen und Seminaren zu Themen wie strategischer Planung, digitalem Marketing, Projektmanagement oder Konfliktlösung teilnehmen. Es gibt auch spezialisierte Weiterbildungsprogramme und Zertifizierungen im Bereich Campaigning und Advocacy, die dir vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln können. Darüber hinaus könntest du dich auch ehrenamtlich in relevanten Organisationen engagieren, um praktische Erfahrungen zu sammeln und von Mentor*innen zu lernen.

Fazit

Der Job als Campaigner*in umfasst vielfältige Aufgaben und Tätigkeiten. Du bist verantwortlich für die Informationsbeschaffung, -aufbereitung und den Kontakt zu relevanten Ansprechpartner*innen, um gemeinnützige Kampagnen ins Rampenlicht zu rücken. Insbesondere in der Nachhaltigkeitsbranche kannst du einen bedeutsamen Beitrag leisten, indem du Menschen mobilisierst, Bewusstsein schaffst und positive Veränderungen vorantreibst, um eine nachhaltigere und gerechtere Zukunft für alle zu gestalten. Mit deiner Arbeit als Campaigner*in kannst du aktiv dazu beitragen, dass die Welt für jede*n Einzelne*n nachhaltiger und gerechter wird.

Der Beitrag wurde am 20.05.2023 aktualisiert und erstveröffentlicht am 09.06.2017

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