Umweltwissenschaften Jobs

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Was sind Umweltwissenschaften?

Die Umweltwissenschaften zählen zu den Naturwissenschaften und schließen unter anderem die folgenden Themen mit ein:

• Bodenkunde
• Botanik
• Geologie
• Geoinformatik
• Hydrologie
• Klimatologie
• Meereskunde
• Meteorologie
• Ökologie
• Umweltchemie
• Umweltmedizin
• Umweltrecht
• Umweltphysik
• Umweltpsychologie
• Umweltsoziologie
• Zoologie

Das Forschungsgebiet setzt zudem Fachwissen (theoretisches Wissen) der folgenden Hilfswissenschaften voraus: Hierzu gehören Statistik (Mathematik), Sozialwissenschaften, Psychologie und Informatik. Besonders das Fach Informatik hat einen hohen Stellenwert, da ohne diese Kompetenz die Erfassung komplexer Systeme nicht möglich wäre. Die Umweltwissenschaft will schwerpunktmäßig die vom Menschen beeinflussten natürlichen Systeme untersuchen, aber auch die Gesetzmäßigkeiten einer von Menschen weitgehend unbeeinflussten Umwelt beschreiben.

Umweltwissenschaften studieren

Das Studium der Umweltwissenschaften setzt sich mit der Frage auseinander, welchen Einfluss der Mensch auf seine Umwelt ausübt und wie Umweltprobleme gelöst werden können. Während des Studiums setzen sich die Studierenden mit wissenschaftlichen Themen wie globaler Erwärmung und dem Klimawandel auseinandersetzen. Neben den Theorien und Methoden zur Erforschung unserer Umwelt werden auch politische, juristische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die für den Schutz unserer Umwelt bedeutsam sind, behandelt.

Im Bachelorstudium der Umweltwissenschaften erwarten die Studierenden Grundlagenkurse zu Umweltbiologie, Umweltchemie und Physik. Die verschiedenen Ökosysteme werden thematisiert und Grundkenntnisse im Bereich der Pflanzen- und Tierphysiologie erworben. Zugleich werden Kurse in nationalem und internationalem Umweltrecht besucht. 

Das Master-Studium ergänzt und erweitert das im Bachelorstudium gesammelte Wissen. Die verschiedenen Hochschulen setzen bei ihren Master-Studiengängen unterschiedliche Schwerpunkte, etwa in Umweltbiologie oder Umweltrecht.

Umweltwissenschaften: Top Studiengänge
An der Leuphana Universität in Lüneburg wird der Bachelor-Studiengang „Umweltwissenschaften“ angeboten, ebenso wie an der Universität Oldenburg, an der Uni Bielefeld, an der Universität Koblenz-Landau und der Universität Trier. Alle Absolvent*innen erlangen dann den Bachelor auf Science. Umweltwissenschaften können außerdem an der Universität Bremen, an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald und an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg studiert werden.

Seit dem Jahr 2000 gibt es im Bereich der Fern- und Weiterbildungslehre den Studiengang Interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften, als Kooperation der FernUniversität Hagen und des Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen.

In welchen Berufen arbeiten Umweltwissenschaftler*innen?

Mit einem Umweltwissenschaften-Studium stehen dir verschiedene Berufsfelder offen. Nach erfolgreichem Abschluss kannst du beispielsweise in einer nichtstaatlichen Umweltorganisation (NGO) arbeiten und dich für den Umweltschutz einsetzen. Viele beraten aber auch als Angestellte oder Selbstständige. Sie beraten in Baufirmen, Architekturbüros und Städteplanungsagenturen. Wissenschaftsjournalist*innen beschäftigt sich mit Fragen des Klimawandels und der Umweltpolitik. Mit dem erworbenen Fachwissen finden viele auch bei politischen Verbänden eine Anstellung. Natürlich ist auch die Lehre und Forschung an einer Universität oder einem Forschungsinstitut, wie dem Max-Planck-Institut, eine Option.
Umweltwissenschaftler*innen haben beruflich aber auch mit diesen Themen zu tun:

• Abfallwirtschaft
• Altlasten
• Arten- und Biotopschutz
• Bodenkunde
• Immissionsschutz
• Kreislaufwirtschaft
• Landwirtschaft
• Landschaftsplanung
• Naturschutz
• Wasserwirtschaft

Was verdienen Umweltwissenschaftler*innen?

Das Gehalt von Umweltwissenschaftler*innen ist – wie in den meisten anderen Berufen auch - von verschiedenen Faktoren abhängig: es unterscheidet sich je nachdem wo man arbeitet, wie groß das Unternehmen ist und wieviel Berufserfahrung man vorweisen kann.

Wenn du als Nachwuchswissenschaftler*in mit Masterabschluss zum Beispiel an einer Universität forschen und lehren möchtest, verdienst du im Durchschnitt 3.600 € brutto im Monat. Die freie Wirtschaft bietet insbesondere Absolvent*innen mit Doktortitel sehr gute Aussichten: Hier sind auch monatliche Gehälter von bis zu 5.000 € brutto möglich.

Karriere in den Umweltwissenschaften

Möchtest du deine Karriere den Umweltwissenschaften widmen kannst du an Universitäten in ganz Deutschland studieren. Die steigende Nachfrage nach Expert*innen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit spiegelt sich sowohl an den Universitäten wider, als auch an dem wachsenden Jobangebot für Umweltwissenschaftler*innen.

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