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Digitalisierung - und jetzt?

Die Entwicklungen hin zu kurzen Kommunikationswegen, schneller Wissensweitergabe und flexiblen Handlungen über Grenzen hinweg stellt uns alle vor eine Herausforderung: effektive und nachhaltige Digitalisierung.

Die Entwicklungen hin zu kurzen Kommunikationswegen, schneller Wissensweitergabe und flexiblen Handlungen über Grenzen hinweg stellt uns alle vor eine Herausforderung: effektive und nachhaltige Digitalisierung.

16.07.2020 | Ein Beitrag von Fenja Zingsheim

Die Digitalisierung ist eine der wichtigsten und zukunftsorientiertesten Entwicklungen in der Arbeitswelt. Schon vor einigen Jahren war sie Thema. Aktuelle Prognosen sind sich noch nicht einig, ob Arbeitsplätze verloren gehen oder neue geschaffen werden. Sicher ist jedoch, dass die Digitalisierung voranschreitet und einige Chancen für Mensch und Umwelt birgt.

Was ist Digitalisierung eigentlich?

Unter den Prozess der Digitalisierung können mehrere Ebenen gefasst werden. Sehr weit verbreitet ist die Entwicklung von großen Prozessen, die durch Computer gesteuert werden. Die Wissenschaft und große Unternehmen nehmen sich solchen Digitalisierungsprozessen an und entwickeln künstliche Intelligenzen, sodass Bilder von eigenständig arbeitenden Robotern in unseren Köpfen schwirren. Doch schon andere Entwicklungen, die unser Handeln jeden Tag betreffen, fallen unter die Digitalisierung. Denn allein das Übersetzen analoger Medien in digitale Form, sind Merkmale einer digitalisierten Arbeit. Die Arbeit am Computer, Laptop oder Smartphone, mit der die meisten vertraut sind, gehören also bereits ganz klar in die Kategorie der Industrie 4.0.   

Durch Corona erfährt die Digitalisierung einen Aufschwung

Deutschland war lange kein wirklicher Vorreiter von digitalen Lösungen, sei es in der Arbeitswelt oder für die alltägliche Praxis. Dies kam während der Corona-Krise nicht nur an die Oberfläche, sondern wurde auch scharf kritisiert, sodass die Fortschritte, ganz besonders von Organisationen und Unternehmen, nun rapide unter Druck stehen. Zunehmend beeinflusst die digitale Transformation das Land und soll begreifbar gemacht werden. Besonders hierzulande sind also Weiterentwicklungen hin zu Home-Office Möglichkeiten, digitalem Lernen und agile Kommunikation nötig, um auf dem internationalen Markt bestehen und sich das Leben „erleichtern“ zu können. Somit fragt sich auch jede*r Einzelne, wie sie/er sich nun weiter auf das digitale Zeitalter vorbereiten kann. Wir sind Mitten in einer Transformation und spätestens jetzt wird es Zeit, sich dieser anzunehmen.

Rein in die digitale Arbeitswelt

Auch wenn die Auswirkungen der Digitalisierung sich erst in einigen Jahren richtig zeigen werden, ist jedem zu raten, sich mit den neuen Arbeitswelten und Technologien vertraut zu machen. Besonders junges Personal wird zunehmend auf Qualitäten geprüft. Was sind diese Qualitäten?

Als erstes ist die Offenheit für Neues das A und O für Jede*n, die/der in ein innovatives Unternehmen einsteigt. Oftmals arbeiten die Unternehmen selbst noch an den optimalen Lösungen und sind dankbar um offene und ideenreiche Mitarbeiter*innen. Mitarbeiter*innen und deren Wissen ist die wichtigste Ressource eines Unternehmens. Es gilt, die positiven Seiten der Digitalisierung zu betrachten, die hier noch einmal aufgelistet sind:

-Flexibilität
-schnelle Wissensweitergabe und Problemlösung
-Verbundenheit über Grenzen hin weg
-Zeitsparend
-ökologische und soziale Nachhaltigkeit

Eine Menge beliebter Unternehmen, wie Too Good To Go haben sich die Digitalisierung mit einer App zu eigen gemacht, um die Welt zu verbessern. Die Liste der Vorteile der Digitalisierung kann eigentlich nur weitergeführt werden. Natürlich hat jede sonnige Seite auch eine Schattenseite. Von fehlenden Grenzen zwischen der Arbeit und Privatem, der Transparenz durch Datensammlung oder der Abhängigkeit von Technologie und dem Verlust des sozialen Miteinanders, können auch hier einige Argumente aufgezählt werden. Der richtige Umgang und klare Absprachen müssen dem entgegensteuern. Fakt ist, dass die Digitalisierung nicht aufgehalten wird. Somit sollten wir uns optimal vorbereiten und die Chancen ergreifen.

Weiterbildungen für digitales Know How

Es schadet nicht, sich mit dem Sinn von New Work und was dir selbst wichtig ist, auseinanderzusetzen. Neben selbst gesammelten Erfahrungen können da schon Weiterbildungen helfen. Die JOBVERDE Academy bietet zum Beispiel darauf abgerichtete online Intensiv-Workshops an, die dir verhelfen können, zufrieden in neue Arbeitswelten zu tauchen. Neben dem eigenen Sinn lernst du auch erste Tools und den Umgang mit Technologien, die im Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken sind. Online-Kurse gibt es mittlerweile für fast alles, auch das Erlernen von Sprachen über Grenzen hinweg durch Preply ist ein Beispiel. Der Vorteil ist dabei, dass das Arbeiten mit und das Nutzen von digitalen Tools sofort mit erlernt wird.
Das Arbeiten mit Laptop, Computer oder Handy, werden mittlerweile vorausgesetzt. Hier gilt es, sich besonderen Tools und Fertigkeiten anzueignen. Erforderlich ist im ersten Schritt der Umgang mit Schreibprogrammen, Tabellenformaten und Präsentationen. Hinzu kommen besonders die Videokonferenzen. Neben der Offenheit braucht es die Bereitschaft, sich neuen Lösungen am Arbeitsplatz anzunehmen. Die meisten Arbeitgeber*innen setzen nicht voraus, dass die Mitarbeiter*innen, top Experten im Bereich digitaler Lösungen sind. Das Er- und Kennenlernen dieser Wege ist das einzige Grundrezept für das Mithalten in der Digitalisierung.

Je jünger die Personen sind, desto automatisierter werden diese Fertigkeiten abgerufen und in das Handeln dieser integriert.
Außer Acht lassen sollte man dabei nicht die Risiken der Digitalisierung in Schulen und in der kindlichen Förderung. Ein vorsichtiger Umgang mit Daten und die Förderung von sozialen Kontakten ist trotz digitaler Lösungen wichtiger denn je. Somit ist auch in der Arbeitswelt nicht außer Acht zu lassen, dass der Umgang mit Kolleg*innen, die Bildung eines Teams und das physische Miteinander an Bedeutung gewinnen, um den Menschen als soziales Wesen produktiv und glücklich arbeiten zu lassen. Besonders Mitarbeiter*innen, die das andere Zeitalter noch miterlebt haben, können im Rahmen eines digitalen Miteinanders Erfahrung einbringen. Das Bewusstsein über den Umgang ist also für Jung und Alt unerlässlich und wirkt sich somit auch positiv auf die Mit- und Umwelt aus.

Digitalisierung, wir kommen

Veränderungen sollten uns keine Angst machen, sondern neue Chancen ergreifen lassen. Nicht nur arbeitstechnisch für das Individuum gibt es Chancen. Besonders die Umwelt kann von digitalen Lösungen profitieren. Viele Dienstreisen mit dem Flugzeug werden womöglich durch online Sitzungen ersetzt und Unternehmen nutzen die Technologien und Methoden, um nachhaltigen Konsum zu fördern und Menschen zu erreichen. Das Angebot von Weiterbildungen und Seminaren für neue Arbeitswelten, besonders über den online Weg, nimmt Jede*n an die Hand, eigene Qualitäten in der Handhabung von digitalen Tools zu entwickeln. Es ist wichtig, eine Balance zwischen der echten und digitalen Welt zu finden und sich dieser samt des eigenen Urteilsvermögens treu zu bleiben. Zusammen mit der Freude und Bereitschaft für Neues, steht einem erfolgreichen, digitalen Arbeitsalltag nichts im Weg.

Lies auch: Digitalisierung in der Energiewende

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Bilder: Unsplash



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